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Formula Regional European Championship
26.04.2022

Tim Tramnitz mit vielversprechendem Saisonauftakt in Monza

Mit einem unglaublichen Starterfeld von insgesamt 37 Piloten startete die Formula Regional European Championship by Alpine, kurz FRECA, am vergangenen Wochenende auf dem Traditionskurs von Monza in die Saison 2022. Für Tim Tramnitz (17), den Vizemeister der deutschen und italienischen Formel 4 aus dem vergangenen Jahr, gleichfalls das Debüt in dieser Formel 3-Serie, in der alle Fahrzeuge mit Einheitschassis des italienischen Herstellers Tatuus und Einheitsmotoren von Renault ausgestattet sind. 

Mit den Plätzen elf und zwölf in den beiden Rennen schrammte der ADAC Förderpilot zwar ganz knapp an den ersten Meisterschaftspunkten vorbei, konnte jedoch zeigen, dass das Potential für die Top-Ten durchaus da ist. „Wenn man den ersten Meisterschaftspunkt so knapp verpasst, ärgert man sich natürlich schon ein wenig, aber ich denke, wir können trotzdem zufrieden mit unserer Leistung sein. Monza ist eine anspruchsvolle Strecke und gerade mit dem Regen am Samstag und den Safetycar-Phasen war es eine echte Herausforderung. Trotzdem fehlte uns auch insgesamt in den Rennen noch ein wenig die Pace und wir müssen nun schauen, woran es gelegen hat“, erklärt er.

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Tramnitz fährt seit dieser Saison für das renommierte Team von Trident Motorsport aus Italien, das allerdings in der FRECA Serie in diesem Jahr ebenfalls ihre Premiere feiert. „Trident ist schon lange sehr erfolgreich in der FIA Formel 2 und Formel 3 unterwegs und ich bin froh, dass ich von so viel Erfahrung profitieren und lernen kann. Ich fühle mich absolut wohl im Team und bin mir sicher, dass wir uns noch weit nach Vorne arbeiten können“, gibt er einen optimistischen Ausblick auf die noch ausstehenden 18 Saisonrennen. Ein besonderes Highlight wird dabei sicherlich Ende Mai die Teilnahme am Großen Preis von Monaco, bei dem die FRECA im Rahmenprogramm der Formel 1 fahren wird.

Bevor es für Tramnitz in zwei Wochen nach Imola zu den nächsten beiden Rennen geht, steht zwischenzeitlich noch viel Arbeit mit dem Team auf dem Programm. „Wir werden uns weiter am Simulator auf die nächsten Strecken vorbereiten und uns intensiv mit der Datenauswertung und Technik beschäftigen, um dann hoffentlich in Imola endlich in den Top-Ten mitzumischen“, lässt er uns wissen.
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