„Die Erleichterung nach diesem spannenden Krimi beim Saisonfinale ist riesengroß. Wir haben eine emotionale Achterbahnfahrt mitgemacht, die wir mit einem solchen Adrenalinkick definitiv nicht gebraucht hätten. Nachdem unser #481 Mainhatten-Wheels BMW 330i G20 von einem GT3-Fahrzeug getroffen und aus dem Meisterschaftskampf befördert wurde, dachte ich schon alles wäre vorbei. Danach hatten wir ein wenig Glück, dass sich das Blatt durch die Unterschreitung der Mindeststoppzeit bei unseren direkten Meisterschaftskonkurrenten wieder gewendet hat und unser #1 BMW 325i E90 zur Stelle war. Für Danny Brink und Philipp Leisen freut es mich sehr, dass sie ihren Titel mit acht Saisonsiegen erfolgreich verteidigt haben. Gleichzeitig schlägt aber auch ein zweites Herz in meiner Brust. So fühle ich mit Daniel Zils, Philipp Stahlschmidt und Christopher Rink umso mehr mit. Es tut mir unheimlich leid für das Trio, das so kurz vor diesem großen Triumph gestanden und es ebenso verdient gehabt hätte“, schildert Matthias Unger.
Klasse V4: Brink und Leisen feiern ihren dritten NLS-Meistertitel
Für Danny Brink und Philipp Leisen ist es nach den Titelgewinnen 2018 und 2020 der insgesamt dritte Meisterschaftserfolg in der NLS. Zugleich sicherte sich das Fahrerduo mit einer lupenreinen Bilanz von acht Siegen in acht Rennen auch in der Produktionswagenwertung sowie in der V4-Klassenmeisterschaft den ersten Platz. „Ich habe erst kurz vor Schluss über Funk mitgeteilt bekommen, dass ich die neue und alte Nummer eins nach Hause bringen soll. Ich habe es zuerst nicht für möglich gehalten“, erklärt Brink. Auch für Leisen kam der Ausgang mehr als überraschend. „Wir sind vor dem Rennen ohne jegliche Erwartungen angereist, weil wir von den drei Anwärtern die schlechteste Ausgangsposition hatten. Es ist einfach unglaublich und noch nicht wirklich zu realisieren, was hier heute passiert ist“, so Leisen. Für die beiden Piloten stand eines jedoch fest: „Wir haben die Meisterschaft zu Dritt gewonnen, also zusammen mit Christopher Rink. Auch wenn er offiziell nicht als Meister geführt wird, weil er die Punkte auf das andere Auto gesetzt hat. Er hat ebenfalls einen großen Anteil an diesem Erfolg.“Klasse VT2: Dritter Gesamtrang und Klassenmeisterschaft für Stahlschmidt, Zils und Rink
Der Treffer des GT3-Fahrzeugs rund 80 Minuten vor Rennende führte beim #481 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 dazu, dass sich der Reifen komplett auflöste und eine Leitung am Stoßdämpfer zerstört wurde. Bis zu diesem Vorfall lagen Philipp Stahlschmidt, Daniel Zils und Christopher Rink beim Saisonfinale mit einer souveränen Leistung auf Meisterschaftskurs. Nachdem das Auto in langsamer Fahrt die Box erreicht hatte, setzte das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive alles daran zu retten, was noch zu retten ist. In Rekordzeit gelang es das Auto wieder auf die Strecke zu schicken und einen für diesen großen Zwischenfall bemerkenswerten fünften Platz in der Klasse VT2 zu erzielen. Im Endklassement der NLS belegen Stahlschmidt, Zils und Rink den dritten Rang und sind Vizemeister in der Produktionswagenwertung. Die Meisterschaft innerhalb der VT2-Klasse konnte das Pilotentrio für sich entscheiden.Das Schwesterfahrzeug, der #482 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 von Jacob Erlbacher, Uwe Ebertz und Markus Flasch schloss das Rennen auf Rang neun ab.
Klasse V6: Klassenmeisterschaft für den #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman
In der Klasse V6 sicherte sich das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive ebenfalls die Meisterschaft. Lutz Marc Rühl, Daniel Zils, Christian Büllesbach und Andreas Schettler verabschiedeten sich beim Saisonfinale noch einmal mit einem Sieg in Richtung Winterpause. Gemeinsam gewannen sie in diesem Jahr sieben von acht Läufen mit dem #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman.Klasse CUP5: Klassensieg, Vizemeisterschaft und Trophy-Titel im BMW M2 CS Racing Cup
Einen erfolgreichen Schlusspunkt in der Saison 2021 legten auch David Griessner, Yannick Fübrich und Francesco Merlini mit dem #870 Alzner Automotive BMW M2 CS Racing hin. Gemeinsam sicherten sie sich beim Finallauf den Tagessieg. In der Fahrerwertung reichte es für das Fahrertrio zur Vizemeisterschaft, gleiches gilt auch für Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive in der Teamwertung des BMW M2 CS Racing Cup.Eine erfolgreiche Titelverteidigung im Gentlemen Bereich gelang Stefan Kruse. Nachdem er sich in den beiden Vorjahren jeweils die Auszeichnung im BMW M240i Racing Cup sichern konnte, triumphierte er nun zusammen mit Charles Oakes und Guido Wirtz in der Trophy Wertung des BMW M2 CS Racing Cups. Dahinter belegt Teamkollege Einar Thorsen den zweiten Platz in der Endabrechnung. Gemeinsam erreichte das Quartett beim neunten NLS Lauf mit dem #871 Alzner Automotive BMW M2 CS Racing noch einmal den fünften Klassenrang in der CUP5 und sicherte sich gleichzeitig genug Punkte, um beim Saisonfinale den Titel in der Trophy Wertung zu holen.
Klasse V5: Familie Korn sichert Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive die Team-Trophäe
In der Klasse V5 fuhren Ulrich Korn und Tobias Korn mit dem #444 Neufeld Kfz Porsche Cayman erneut auf das Podium. Rang zwei hieß es am Ende für das Vater-Sohn Gespann sowohl in der Tages- als auch in der Jahresendwertung der V5. Beim Saisonfinale teilten sie sich das Lenkrad gemeinsam mit dem Niederländer Loek Hartog. Durch die starken Leistungen über die gesamte Saison hinweg führte Familie Korn die Mannschaft von Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive damit auch zum Sieg in der NIMEX Team-Trophäe der V5.Klasse BMW M240i: Podiumsplatz für Harbeck, Markert und Reimer
Auch in der BMW M240i Klasse konnte die Mannschaft aus Heusenstamm beim Saisonfinale starke Ergebnisse verbuchen. Lars Harbeck, Sven Markert und Robin Reimer fuhren im #650 Veedol BMW M240i auf Position zwei. Michael Lüthi, Rudolfo Funaro und Jacob Schell wurden mit dem #652 SSB Wägetechnik Fahrzeug Vierte vor Max Lamesch, André und Roger Stutz, die mit der #653 den sechsten Platz erzielten.„Insgesamt haben wir wieder eine tolle Saison hinter uns gebracht, was diese ganzen eindrucksvollen Resultate beweisen. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft sowie an alle Piloten, die dies möglich gemacht haben. Durch die Bank haben alle vorzügliche Arbeit geleistet und ich freue mich schon sehr auf die neue Saison 2022“, so Teamchef Matthias Unger.