Freitag, 29. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
24h Nürburgring
10.06.2021

Optimaler Auftritt von Mathol Racing beim 24h-Rennen

Mathol Racing trat in diesem Jahr mit zwei Zimmermann-Porsche Cayman beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring an. Das Projekt mit dem kleinen Team geriet zum maximalen Erfolg. Beide Zimmermann-Porsche sicherten sich den Klassensieg. Teamchef Matthias Holle: „Mehr konnten wir nicht erreichen. Beide Autos kamen ins Ziel, dazu zwei Klassensiege.“

Den Zimmermann-Porsche 718 Cayman S (Startnummer 168) fuhren in der Klasse VT3 Wolfgang Weber, Rüdiger Schicht, Oliver Louisoder und Matthias Trinius. Den Zimmermann-Porsche Cayman S (Startnummer 132) in der Klasse V6 pilotieren Alex Fielenbach, Wolfgang Kaufmann, Joannis Smyrlis und Weber. Im Training konzentrierten sich die Team auf die Rennvorbereitung. Die beiden V-Autos gingen von den Positionen 80 und 81 im 122 Teilnehmer großen Starterfeld auf die 24-Stunden-Reise.

Anzeige
Das 24h-Rennen 2021 hatte stark mit den Wetterbedingungen zu kämpfen. 30 Minuten nach dem Start setzte Starkregen ein, der für chaotische Verhältnisse auf der Strecke sorgte. Weber im VT3-Cayman setzte zu dieser Zeit ein Highlight, als er mit dem Auto in die Top50 fuhr. Nach gut zwei Stunden verbesserten sich die Verhältnisse, doch mit Einsetzen der Dunkelheit zog Nebel in die Eifel. Um 21.30 Uhr unterbrach die Rennleitung das 24h-Rennen mit der Roten Flagge. Zu diesem Zeitpunkt lagen beide Zimmermann in ihren Klassen in Führung.

Nach gut 14-stündiger Wartezeit ging das Feld am Sonntagmorgen um 11.40 Uhr wieder auf die Reise. Bei dem Sprint über 3,5 Stunden konnten die Mathol-Autos ihre Position behaupten. Am Ende fuhren beiden Zimmermann-Porsche als Klassensieger über die Ziellinie. Eine starke Vorstellung bot Rüdiger Schicht, der normalerwiese einen Cayman aus der Cup-Trophy fährt, mit dem VT3-Auto. „Es hat Spaß gemacht. Ich hatte keine Eingewöhnungsprobleme und war auf Anhieb konkurrenzfähig.“

Teamchef Matthias Holle: „Eine optimale Leistung unseres kleinen Teams. Besonders die Piloten kann ich nicht hoch genug loben für ihren absolut fehlerfreien Job in diesem schwierigen Umfeld. Unsere mittlerweile perfekten Bremsscheiben und -Beläge haben ebenfalls zu dem Erfolg beigetragen. Wir sind stolz darauf, beide Autos ins Ziel bekommen zu haben und sogar zwei Klassensiege mit nach Haus zu nehmen.“
Anzeige