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24h Nürburgring
08.05.2021

24h-Qualirennen: Phoenix holt die vorläufige Pole

Beim ADAC 24h-Qualifikationsrennen hat ein Audi-Team am Samstagabend die vorläufige Spitzenposition übernommen: Beim ersten Qualifying für diesen Prolog zum ADAC TOTAL 24h-Rennen Anfang Juni konnten die Phoenix-Racing-Piloten Michele Beretta (Italien), Frank Stippler (Bad Münstereifel), Nicki Thiim (Österreich) und Vincent Kolb (Frankfurt) die schnellste Runde markieren.

Sie lagen im Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer #11 in 8:14.887 Min. auf der 25,378 km langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife nur knappe 0,225 Sekunden vor Lamborghini Huracan GT3 Evo von Konrad Motorsport (#19). Auf Platz 3 rangiert vor dem zweiten Qualifying am Sonntagmorgen (ab 8:30 Uhr) der Porsche GT3 von Rutronik Racing (#3).

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Wer das Geschehen am Nürburgring live verfolgen möchte, kann das 24h-Qualirennen über YouTube sowie über die offizielle Homepage verfolgen oder auf der Website den umfangreichen Service mit Livetiming und Rennticker genießen. Nach dem zweiten Qualifying am Sonntagvormittag geht es direkt ins Einzelzeitfahren um die Pole-Position. Das sechsstündige Rennen startet um 12:00 Uhr.

Hatten im Freien Training noch die beiden BMW M6 GT3 der 24h-Vorjahressieger von Rowe Racing in Front gelegen, meldeten die Lokalmatadore von Phoenix Racing im ersten Qualifying ihre Ambitionen an: Rund eine Stunde nach Beginn der Trainingssitzung fuhr der schnelle Däne Nicki Thiim die Tagesbestzeit. Das bis dahin führende Fahrerterzett von Konrad Motorsport behielt die zweite Position anschließend bis zum Ende des zweieinhalbstündigen Qualifyings. Die Erstplatzierten konnte anschließend auch ein Dreher von Michele Beretta nicht mehr schrecken, der auf einen Kerb gekommen war, aber ohne weitere Schäden die Fahrt wieder aufnehmen konnte. Nicki Thiim war nach dem Qualifying hoch zufrieden: „Es macht Spaß, hier zu fahren. Der Verkehr ist nicht so heftig, und so etwas wünscht man sich als GT3-Pilot. Aber es liegt noch ein langer Weg vor uns, denn wir haben noch ein paar Dinge auf dem Plan, die wir ausprobieren wollen.

Morgen früh geht es weiter. Ich freue mich auch auf das Rennen, das für uns natürlich eine gute Vorbereitung auf das ADAC TOTAL 24h-Rennen ist.“ Tatsächlich besteht im sechsstündigen Schlagabtausch morgen zum letzten Mal die Möglichkeit für die 24h-Teams, die Kräfte zu messen. Bei über 30 Fahrzeugen in den siegfähigen Klassen wird das Geschehen von Teams und Nordschleifen-Experten mit Spannung erwartet. Entscheidend ist das Rennen zudem für den Kampf um die besten Startplätze beim 24h-Rennen, denn an diesem Wochenende werden zusätzliche Startplätze im Einzelzeitfahren beim Höhepunkt der Nordschleifen-Saison vergeben.
 
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