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ROTAX MAX Challenge
13.12.2020

RMC International Trophy beschließt die Saison 2020

Ihre zweite Auflage feierte an diesem Wochenende (11. bis 13. Dezember) die Rotax MAX Challenge International Trophy. Das Single-Event – organisiert von 3MK Events, einer Tochterfirma des französischen Kartherstellers Sodikart – debütierte erfolgreich im Jahr 2019. Die Fortsetzung war ursprünglich bereits im Sommer dieses Jahres in Le Mans (FR) geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde sie jedoch frühzeitig verlegt und konnte nun im portugiesischen Portimao abgehalten werden.
 
Rund 230 Fahrerinnen und Fahrer reisten an die Algarve, um bei wechselhaftem Wetter um die letzten Weltfinaltickets für die RMC Grand Finals, die Ende Januar 2021 an selber Stelle ausgetragen werden, zu kämpfen. Außerdem winkten attraktive Preise wie Can-Am Quads, Rotax-Motoren und Einkaufsgutscheine auf die Bestplatzierten Teilnehmer der sechs Kategorien.
 
Am Ende holte sich der Libanese Christopher Feghall (Dan Holland Racing) den Sieg bei den Micros, der Lette Alexander Skjelten (National) setzte sich bei den Minis durch und der Brite Daniel Guinchard (Argenti Motorsport) gewann bei den Junioren. Moragn Porter (Argenti Motorsport) aus Großbritannien jubelte im Feld der Senioren, während der Belgier Xander Przybylak (Bouvin Power) in der DD2-Klasse triumphierte und der Lette Grube Henrijs (Team Victoria) im DD2 Masters jubeln durfte.
 
Die sieben deutschen Pioniere konnten mit soliden Ergebnissen aufwarten und schafften allesamt den Sprung in die Finalrennen: Bei den Minis holte Taym Saleh (C4 Racing) als 19. das beste Ergebnis, nachdem ihn eine 10-Sekundenstrafe ein besseres Ergebnis kostete. Seine Klassenkameraden Kenyan Washington und Jonas Ungnader (beide Nees Racing) belegten die Positionen 21. beziehungsweise 23.
 
Bei den Junioren zeigte der deutsche RMC-Champion Valentin Kluss (RS Competition) eine starke Leistung. Im Qualifying noch im Hintertreffen, arbeitete er sich sukzessive nach vorn und konnte im Finale als Neunter ein Top-Ten-Ergebnis mit nach Hause nehmen, erhielt aber im Nachhinein eine Spoiler-Zeitstrafe, die ihn auf Platz 13 zurückwarf. Landsmann Austin Lee (Kartschmie.de) hatte kein Glück: Nach Platz 21 im Prefinale, musste er sich im Hauptrennen mit Rang 32 begnügen.
 
Linus Hensen (Kartschmie.de) lieferte bei den Senioren eine eindrucksvolle Vorstellung ab: Der amtierende RMC-Germany-Meister markierte bei den Senioren im Zeittraining die zweitschnellste Runde, bevor er nach den Heats auf Platz 16 abrutschte. Dennoch schaffte er als 14. des Prefinals locker den Einzug in die Hauptrunde. Hier konnte er sich weiter nach vorne arbeiten und lag schon auf Rang sieben, als er gegen Rennende doch noch auf Platz 18 zurückgereicht wurde.
 
Der DD2-Vertreter Niklas Gränz (42 Competition) war im Zeittraining als 15. gut unterwegs, fiel aber am Ende der Vorläufe auf P24 zurück. Im Prefinale arbeitete er sich wieder auf Position zehn vor und verbesserte das Ergebnis im Finale mit dem sechsten Schlussrang.
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