Im Zeittraining stellte der 22-jährige Schweizer seinen Porsche 718 Cayman GT4 in die dritte Startreihe. Mit Position fünf sicherte er sich eine solide Ausgangsposition für das 30-Minuten-Sprintrennen auf der sieben Kilometer langen Ardennen-Achterbahn.
Nach einem fehlerfreien Start konnte der Allied-Racing-Junior mit sehenswerten Überholmanövern glänzen und erkämpfte sich Position vier, die ihm aber leider durch eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe wegen Verlassens der Track Limits aberkannt wurde. Die Strafe konnte aber die Freude über den Sieg in der Junior-Wertung nicht schmälern.
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„Die top Vorbereitung, ließ mich mit einem guten Gefühl nach Spa anreisen und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Mein Team stellte mir ein sensationelles Auto zur Verfügung, dessen Potential ich voll umsetzen konnte. Wir waren immer schnellster Porsche im Feld und die Resultate sprechen für sich“, resümiert Felix Hirsiger nach dem ersten Wertungslauf.
Die guten Leistungen spiegelten sich mit Position vier im sonntäglichen Qualifying wieder. Eine Start-Kollision im Rennen beschädigte den Allied-Racing-Porsche und warf Hirsiger vier Positionen zurück.
Nun hieß das Ziel Schadensbegrenzung zu betreiben, was zusätzlich durch eine Öl-Gicht eines vorausfahrenden Kontrahenten erschwert wurde. Letztendlich fuhr Felix als Achter in der Gesamtwertung und als Zweiter in der Junior-Wertung über die Ziellinie.
Teammanager Dirk Pommert sagte: „Auch wenn der zweite Lauf nicht optimal lief, sind wir dennoch alle zufrieden – wohlweislich, dass unser Gesamtpaket stimmt. Die konstant guten Leistungen der noch jungen und durch Corona besonderen Saison 2020, sind der Lohn von perfekter Teamarbeit und effektiver Entwicklung. Zu unseren Freude, trägt auch die Aufbauarbeit unserer Junioren beachtenswerte Früchte, was uns die Sinnhaftigkeit eines echten Junioren-Teams bestätigt. Danke an das gesamte Team – ohne so eine motivierte Mannschaft, wäre es in diesen komprimierten Zeiten unmöglich erfolgreich zu sein.“
Fast nahtlos geht es mit Test- und Renneinsätzen für den bayrischen Rennstall aus Huglfing weiter nach Italien, wo in Misano die Läufe drei und vier der GT4 European Series anstehen.
