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ADAC Kart Masters
04.08.2020

Bamberger Kart Racing sammelt Führungskilometer

Mit drei Fahrern in Gepäck ging es für Bamberger Kartracing am zurückliegenden Wochenende zum Erftlandring nach Kerpen. Auf der Traditionsstrecke in Nordrhein-Westfalen startete das ADAC Kart Masters in die Saison und begrüßte dazu 176 Fahrerinnen und Fahrer auf dem 1.107 Meter langen Kurs. In stark besetzten Feldern behauptete sich das Trio um Norman Bamberger mit Bravour. Daniel Stell verpasste den Sieg bei den Schaltkurs nur um Haaresbreite.
 
Nach mehrmonatiger Corona bedingter Wartezeit ging mit dem Saisonauftakt des ADAC Kart Masters nun auch die stärkste Kartrennserie Deutschlands auf die Reise. Der traditionsreiche Erftlandring in Kerpen bot dazu beste Voraussetzungen. Das Wetter machte es den Piloten zwischenzeitlich jedoch nicht einfach. Teils regennasse Fahrbahn stellte Material, Fahrer und Mechaniker vor Herausforderungen und machte die Geschehnisse auf der Strecke zu einem fordernden Unterfangen.
 
Robin Müller ging als Solist bei den X30 Senioren an den Start und bewies als 17. im Zeittraining bereits guten Speed. In den Rennen hatte der Youngster jedoch kein Glück. Gleich zwei Nullrunden sorgten für ein rabenschwarzes Wochenende.
 
Als Fahrerduo behaupteten sich Daniel Stell und Konstantin Kapetanidis bei den Schaltkarts. Daniel bewies dabei bereits im Zeittraining sein Können und sicherte sich Platz drei. Auf ein Vorlaufsieg folgte ein Ausfall im zweiten Heat. Doch davon ließ sich der Routinier nicht beirren. Im Prefinale schoss der Lenzokart-Pilot von Rang zehn bis auf Platz drei nach vorne. Im zweiten Kräftemessen rangierte Daniel zeitweise sogar auf Platz eins, musste sich letztlich jedoch noch von einem Kontrahenten geschlagen geben und kam so als toller Zweiter in das Ziel.
 
Konstantin lag nach den Heats auf Position 19 im Zwischenranking. Von dort aus lieferte der Bergheimer eine tolle Vorstellung ab. Im ersten Rennen bereits auf Platz 15, gab der Westfale im zweiten Lauf noch einmal alles und fuhr nach 18 Runden Renndistanz als Siebter bis in die hart umkämpften Top-Ten des Klassements nach vorne.
 
Teamchef Norman Bamberger war am Abend durchweg zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Daniel und Konstantin haben bei den Schaltkarts heute einen tollen Job gemacht und unterstrichen, dass wir ganz vorne mitmischen können. Wäre Daniel am Samstag nicht in eine unverschuldete Kollision verwickelt worden, hätten wir die Pole-Position für das erste Finale gehabt. Wir sind auf dem richtigen Weg - daran gilt es nun anzuknüpfen.“
 
Die Chance dazu hat das Team bereits am kommenden Wochenende. Dann geht es für die Mannschaft erneut zum Erftlandring nach Kerpen. Der Saisonstart der Deutschen Kart-Meisterschaft verspricht dann erneut Kartsport auf allerhöchstem Niveau, bei der die Lenzokart-Piloten wieder um vordere Platzierungen kämpfen werden.
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