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01.07.2019

Höhen und Tiefen für ETH Tuning am Nürburgring

Die zweite Veranstaltung der NAVC Rundstreckenmeisterschaft hielt für das Team ETH Tuning Höhen und Tiefen bereit. Während Berthold Bartl in seiner Klasse alle Rennen für sich entscheiden konnte, musste Florian Bartl im Kampf um die Titelverteidigung einen herben Rückschlag hinnehmen.

Der Nürburgring erwartete die Teilnehmer der NAVC Rundstreckenmeisterschaft mit perfekten Bedingungen. Für das Team ETH Tuning aus Troisdorf gingen Berthold Bartl in der Klasse 2 im Opel Kadett GT/E sowie Florian Bartl im Citroen AX Sport in der Klasse 8 an den Start. Berthold Bartl erlebte an diesem Tag eine perfekte Veranstaltung. Er dominierte in der Qualifikation und auch in den drei Rennen über je 15 Runden seine Klasse. Das Ergebnis war ein souveräner Dreifachsieg, der wichtige Meisterschaftspunkte einbrachte, da er bei der ersten Veranstaltung auf dem Flugplatz Obermehler nicht in seiner Klasse antreten konnte.

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Der Titelverteidiger in der Klasse 8, Florian Bartl, hatte leider von Anfang an mit technischen Problemen zu kämpfen und der 30-jährige Westerwälder startete nur von einer der hinteren Startpositionen in das erste Rennen auf der Sprintvariante des Grand-Prix-Kurses. Doch auch hier konnte er das Tempo seiner Mitbewerber nicht mitgehen und landete nur auf einem der hinteren Plätze seiner Klasse. Im zweiten Rennen musste Florian Bartl sogar seinen Citroen AX Sport nach wenigen Runden komplett in der Box abstellen. Dadurch ist auch die Mission Titelverteidigung in Gefahr, da seine Mitstreiter im Kampf um die Meisterschaft wichtige Punkte sammeln konnten.

Berthold Bartl sagte: „Ich bin sehr froh, dass es so gut gelaufen ist. Ich hatte keine Probleme und bin gut durch die Rennen gekommen. In allen drei Rennen zu gewinnen hatte ich nicht erwartet, aber ich hoffe, dass es so weitergeht.“

Florian Bartl sagte: „Natürlich bin ich enttäuscht. Nach dem Umbau auf den neuen Motor läuft es leider noch nicht rund. Heute hatten wir Probleme mit der Benzinzufuhr, die in der kurzen Zeit nicht zu beheben waren. Jetzt müssen wir erst einmal den Fehler beheben. Danach werde ich wieder angreifen.“

Die nächste Chance, den Kampf wieder offen zu gestalten, bietet sich am 3. August. An diesem Tag ist die NAVC Rundstreckenmeisterschaft erneut am Nürburgring zu Gast. Diesmal wird aber kürzeste Streckenvariante, die Müllenbachschleife, in Angriff genommen.
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