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Rallye Allgemein
05.09.2019

Gut gebrüllt in Niederbayern

Bei der AvD-Niederbayern-Rallye belegten Ruben und Petra Zeltner (beide Lichtenstein) in ihrem Porsche 911 GT3 nach 12 Wertungsprüfungen den 2. Gesamtrang. Vorausgegangen war ein interessanter Kampf um Sekunden mit Maximilian Koch / Lisa Brunthaler (Regensburg / Bad Griesbach) in ihrem Škoda R5. Im Anschluss an die Rallye führten wir folgendes Interview mit Ruben Zeltner ...
War es der erwartete spannende Zweikampf mit Maximilian Koch?
„Wir hatten damit gerechnet, dass Maximilian Koch mit seinem Škoda R5 uns von Anfang an davon erfahren wird. Dass es so spannend wird, war auch für uns selbst eine große Überraschung.”
Wart Ihr mit dem Verlauf und Ergebnis der AvD-Niederbayern-Rallye zufrieden?
„Wir waren mehr als zufrieden. Nachdem wir dieses Jahr so gut wie nicht gefahren sind, haben wir nicht erwartet, dass wir gleich so schnell sind! Am Anfang war es ja ein Kampf um Zehntelsekunden, was einfach richtig Laune gemacht hat. Unser Gegner Maximilian Koch im Škoda R5 und ich sind wirklich am Limit gefahren.” 
Was war das sportliche Highlight für Euch bei der Rallye rund um Außernzell?
„Das sportliche Highlight dieser top organisierten AvD-Niederbayern-Rallye war die 24 km lange Wertungsprüfung am Schluss der Rallye. Obwohl sich Maximilian Koch hier im Endeffekt gegen uns durchsetzen konnte, hat diese Wertungsprüfung unheimlich viel Spaß gemacht. Es gibt ja mittlerweile in Deutschland nur noch wenige Prüfungen, die so lang sind und nicht als Rundkurs gefahren werden. Es ist immer wieder ein Hochgenuss, so etwas erleben zu dürfen.”
Gab es an eurem Porsche 911 GT3 bei der Rallye irgendwelche Probleme?
„Das Zebra (so wird der PZ-Motorsport Porsche genannt) ist wie ein Uhrwerk gelaufen. Wir hatten nicht das geringste Problem. In diesem Zusammenhang muss ich einfach immer wieder betonen, wie froh ich bin, dass unsere Techniker Lars Bräuer, Axel Richter und Nick Uhlmann so einen perfekten Job machen und uns immer solch ein tolles Auto hinstellen.”
Nach einer längeren Pause wart Ihr wieder am Start. Habt Ihr, wie angekündigt, den Rost abgeschüttelt und Spaß im Porsche-Cockpit gehabt?
Wir hatten von Anfang an ein tolles Gefühl und viel Spaß im Auto. Es fühlte sich wieder so gut an, als ob wir keine Pause gehabt hätten. Auch unser Zusammenspiel im Auto war perfekt. Meine Frau Petra hat mich mit ihrer unnachahmlichen emotionalen Art zu lesen, zum 2. Platz in der Gesamtwertung im wahrsten Sinne des Wortes 'gepeitscht'!”
Wie sieht eure Planung für den Rest der Saison 2019 aus?
„Als Nächstes steht Anfang Oktober unsere Heimrallye, die Rallye Erzgebirge, auf dem Programm. Danach sind noch die 3-Städte Rallye Ende Oktober und am Jahresende die Rallye Köln-Ahrweiler im Plan.”
 
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