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Porsche Super Cup
11.05.2019

Pole-Position für Porsche-Junior Andlauer

Im Porsche Mobil 1 Supercup gelang Julien Andlauer (F/BWT Lechner Racing) am Samstag ein Auftakt nach Maß: Beim Qualifying auf dem spanischen Circuit de Barcelona-Catalunya fuhr der Porsche-Junior mit einer Zeit von 1:47,869 Minuten auf die Pole-Position.

Die erste Startreihe komplettiert der Türke Ayhancan Güven (martinet by ALMÉRAS). Von der dritten Position geht Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing) ins Rennen. „Im freien Training und im Qualifying der Schnellste zu sein, gibt mir viel Selbstvertrauen für Sonntag. Trotzdem wird das Rennen eine große Herausforderung, das zeigen die engen Abstände in den Sessions“, sagte Andlauer.

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Bei bewölktem Himmel und Temperaturen von 20 Grad Celsius kämpften 28 Fahrer um einen optimalen Startplatz. Andlauer unterstrich von Beginn an seinen Anspruch auf die Pole-Position und führte die Zeitentabelle über die kompletten 30 Minuten an. Bereits nach sechs Minuten gelang dem Nachwuchsrennfahrer aus dem französischen Lyon seine beste Runde. Auch Güven nutzte die 485 PS seines Porsche 911 GT3 Cup in der Anfangsphase des Qualifyings für seine persönliche Top-Zeit. Der 21-Jährige absolvierte auf der Rennstrecke im Norden Barcelonas in 1:48,034 Minuten die zweitschnellste Porsche-Runde des Tages. „Die erste Startreihe bei meinem Supercup-Debüt ist eine coole Ausgangssituation. Es hat mich total motiviert, vor den Formel-1-Zuschauern fahren zu dürfen. Sonntag möchte ich den Fans ein tolles Rennen bieten“, sagte Güven. 

Titelverteidiger Ammermüller sicherte sich mit einer Zeit von 1:48,151 Minuten die dritte Startposition. Der Lechner-Pilot schaffte seine schnellste Runde mit dem Grip frischer Reifen in seiner zweiten Runde. „In der Schlussphase war die Fahrbahn im ersten Sektor etwas verdreckt. Daher war es wichtig, früh eine gute Zeit zu setzen. Im Rennen möchte ich mich um mindestens eine Position verbessern. Entscheidend wird es für mich sein, die richtige Balance zwischen Sicherheit und Risiko zu finden“, erklärte Ammermüller. Ebenfalls in der zweiten Startreihe steht Tio Ellinas (CY/Momo Megatron Lechner Racing).

Die fünftschnellste Zeit im Qualifying setzte der Däne Mikkel Pedersen (Dinamic Motorsport) vor Jaap van Lagen (martinet by ALMÉRAS) aus den Niederlanden. Auf den Startplätzen sieben und acht folgen Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing) sowie Al Faisal Al Zubair (OM/Lechner Racing Middle East). Dahinter sicherte sich Florian Latorre (F/Fach Auto Tech) den neunten Rang. In sein erstes Rennen im Porsche Mobil 1 Supercup geht Jaxon Evans (NZ/Fach Auto Tech) von Platz zehn. Die schnellste Rundenzeit des Porsche-Juniors betrug auf dem 4,655 Kilometer langen Kurs 1:49,097 Minuten. „Es fühlt sich gut an, in diesem starken Feld zu den zehn besten Fahrern zu gehören. Mir ist aber keine fehlerfreie Runde gelungen. Das werde ich mit meinem Team analysieren, um im Rennen möglichst weit nach vorne zu fahren“, sagte Evans.

In der ProAm-Klasse war Roar Lindland (pierre martinet by ALMÉRAS) der schnellste Pilot. Der Norweger setzte sich gegen Nicolas Misslin (F/MRS GT-Racing) und Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport) durch.

Der erste Saisonlauf des Porsche Mobil 1 Supercup startet am Sonntag um 12:45 Uhr Ortszeit. Fans können das Rennen live auf Eurosport verfolgen. Der TV-Sender strahlt den Lauf in über 60 Länder aus. Außerdem berichtet Sport1 in Deutschland, sowie Sky in Großbritannien und Italien vom internationalen Markenpokal. Darüber hinaus zeigt der offizielle Formel-1-Streaming-Service (F1 TV) das Rennen live.

Qualifying Barcelona Top 10
1. Julien Andlauer (F/BWT Lechner Racing), 1:47,869 Minuten
2. Ayhancan Güven (TR/martinet by ALMÉRAS), 1:48,034 Minuten
3. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing), 1:48,151 Minuten
4. Tio Ellinas (CY/Momo Megatron Lechner Racing), 1:48,163 Minuten
5. Mikkel O. Pedersen (DK/Dinamic Motorsport), 1:48,401 Minuten
6. Jaap van Lagen (NL/martinet by ALMÉRAS), 1:48,422 Minuten
7. Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing), 1:48,569 Minuten
8. Al Faisal Al Zubair (OM/Lechner Racing Middle East), 1:48,631 Minuten
9. Florian Latorre (F/Fach Auto Tech), 1:48,722 Minuten
10. Jaxon Evans (NZ/Fach Auto Tech), 1:49,097 Minuten
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