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FIA Formel E
07.03.2019

HWA Racelab peilt in Hongkong einen reibungslosen Renntag an

Der Mexico City E-Prix war für HWA Racelab kaum vorüber, als die beiden Teampiloten Gary Paffett und Stoffel Vandoorne am Tag darauf schon wieder in ihren Rennfahrzeugen saßen und Tempo machten. Bei den offiziellen Testfahrten auf dem Kurs im Autodromo Hermanos Rodriguez absolvierte das Duo insgesamt 167 Runden. Vandoorne gelang dabei die zweitschnellste Zeit des gesamten Fahrerfelds, was das Potenzial der VFE-05-Boliden unterstreicht.

Das neue Formel-E-Team sammelte an diesem Tag weitere Erkenntnisse und geht daher mit einer positiven Grundstimmung in den HKT Hong Kong E-Prix am kommenden Sonntag (10. März). Die Voraussetzungen für einen reibungslosen Renntag in Asien sind gegeben, so dass bessere Platzierungen als zuletzt die Ränge 16 und 18 für Gary Paffett und Stoffel Vandoorne im Bereich des Möglichen sind.

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Die Strecke in Hongkong führt über 1,86 km durch die Hafengegend der Metropole, mit Blick auf die spektakuläre Skyline. Auf dem abwechslungsreichen Kurs haben die Fahrer zwei 180-Grad-Kurven zu meistern und können ihre Boliden auf einer 555 Meter langen Geraden bis zur Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h beschleunigen.

Gary Paffett (37, GB): „Wir machen weiterhin gute Fortschritte. Das Rennergebnis von Mexiko war zwar nicht so, wie wir es uns erhofft hatten, aber der Test nach dem Rennen war sehr gut und produktiv. Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich denke, wir kommen jedes Wochenende in eine bessere Form. Ich freue mich auf Hongkong und darauf, mir die Stadt anzuschauen, ich war dort noch nie. In Mexiko war die Stimmung mit den Fans unglaublich, hoffentlich erleben wir in Hongkong Ähnliches. Wir kämpfen weiter um unsere ersten Punkte, das ist das Ziel, das ich mir für Sonntag vorgenommen habe.“

Stoffel Vandoorne (26, BE): „Ich bin zum ersten Mal in Hongkong, ich freue mich darauf, die Stadt zu sehen. Hongkong ist meiner Meinung nach der erste typische Formel-E-Kurs in dieser Saison, eine sehr unruhige Strecke mit unterschiedlicher Beschaffenheit des Asphalts. Das Wetter stellt einen in Asien oftmals vor zusätzliche Herausforderungen, was das Renngeschehen auch beeinflussen kann, das müssen wir also im Auge behalten. Unser generelles Ziel ist es, ein reibungsloses Wochenende zu erleben. Wir haben gezeigt, dass das Auto die nötige Pace hat, wenn alles zusammenpasst. Hoffentlich gelingt es uns am kommenden Wochenende, das unter Beweis zu stellen und uns zu belohnen.“

Ulrich Fritz, Teamchef HWA Racelab: „Hongkong wird unser erstes Rennen in der Region im Rahmen der Formel E sein und die Vorfreude der gesamten Mannschaft auf diese faszinierende Stadt und die vor uns liegende Herausforderung ist riesig. Zwar lief das Rennen in Mexiko nicht wie erhofft, dafür hatten wir einen sehr produktiven Test im Anschluss. Hier konnten wir viele Daten sammeln und die Jungs hatten ausreichend Track Time, um verschiedene Dinge auszuprobieren. Diese Erkenntnisse sollten uns nun hoffentlich in Hongkong helfen. Unsere Priorität liegt nun in erster Linie darauf, die technischen Probleme, die uns in den letzten Rennen oftmals ereilt haben, abzustellen und ein Zwischenfall freies Wochenende zu erleben. Alles Weitere wird sich dann ergeben. Da bin ich sicher.“
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