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ADAC GT4 Germany
02.10.2019

Team-Titel für Hofor Racing by Bonk Motorsport

„Es hat sicherlich nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber unter dem Strich gesehen, haben wir auf dem Sachsenring die Ergebnisse eingefahren, die wir gebraucht haben“, äußerte sich ein zufriedener Teamchef Michael Bonk nach dem Saisonfinale der ADAC GT4 Germany. „In beiden Rennen haben wir bereits beim Start ein Auto verloren. Das zweite Fahrzeug konnte dann allerdings jeweils eine starkes Ergebnis einfahren, sodass wir am Ende der ersten GT4-Saison den Titel in der Teamwertung mit nach Hause nehmen konnten.“

Das Team Hofor Racing by Bonk Motosport trat bei den letzten Rennen wie gewohnt mit den beiden BMW M4 GT4 und den Fahrerpaarungen Michael Schrey/Thomas Jäger sowie Claudia Hürtgen/Michael Fischer an. In den Qualifyings verpassten mit Ausnahme von Hürtgen die Bonk-Piloten Positionen im Vorderfeld. In Rennen eins gingen Hürtgen/Fischer von Startplatz zwei ins Rennen, Schrey/Jäger folgten auf Position elf. Die Startpositionen für Rennen zwei waren die Ränge 13 für Schrey/Jäger und 19 für Hürtgen /Fischer. Teamchef Bonk: „Das war sicherlich nicht optimal.“

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Das Rennen eins begann denkbar schlecht für Bonk Motorsport. Für Schrey/Jäger war bereits in der ersten Kurve Schluss, nachdem ein Konkurrent das Bonk-Auto getroffen hatte. Hürtgen/Fischer konnten die zweite Position nicht halten. Aber nach großem Kampf und Scharmützeln im Verfolgerfeld überquerte das Duo auf Platz fünf die Ziellinie. Teamchef Bonk: „Nicht das Wunschergebnis, aber ein Resultat mit dem wir leben konnten.“

Rennen zwei begann wie das Rennen am Vortag mit dem Ausfall eines Bonk-BMW. Diesmal erwischte es Hürtgen/Fischer in der ersten Kurve. Schrey/Jäger kämpften sich nach der turbulenten Anfangsphase bis auf Platz drei nach vorn und sicherten dem Team den Titel in der Teamwertung. Teamchef Bonk: „Wieder Pech beim Start, aber anschließend hat das zweite Auto eine tolle Vorstellung gezeigt. Das war nicht unbedingt zu erwarten.“

Fazit von Teamchef Bonk: „Die erste GT4-Saison hatte für unser Team Höhen und Tiefen. Die Meisterschat in der Teamwertung ist ein großer Erfolg. Im Kampf um den Fahrertitel fehlte uns einfach die Konstanz.“
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