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VLN
26.10.2018

Securtal Sorg Rennsport: Junior-Meister und zwei Klassen-Titel

Nach dem neunten und letzten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring gab es bei Securtal Sorg Rennsport viel zu feiern: Tristan Viidas (EST-Viimsi) gewann die Junior-Trophäe und den Klassen-Titel im BMW M235i Racing Cup. Heiko Eichenberg (Fritzlar) und Yannick Mettler (CH-Zürich) sicherten sich den Titel in der GT4-Klasse. In der Jahreswertung der über 300 verschiedenen Fahrzeuge kamen die beiden Teams auf die hervorragenden Ränge vier und fünf.

„Das war unsere bislang beste VLN-Saison. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft“, sagte Daniel Sorg. „Mein Dank gebührt wirklich allen, die dazu beigetragen haben.“ Mit bis zu zehn verschiedenen Fahrzeugen pro Rennen leistete die Wuppertaler Mannschaft jedes Mal eine Mammutaufgabe.

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„Wir sind eine eingeschweißte und gut organisierte Truppe von bis zu 80 Personen pro Wochenende“, bestätigte Benjamin Sorg. „Ob Fahrer, Car-Chief, Mechaniker oder Küchenhelfer: Jeder hat phantastisch gearbeitet. Es war eine Riesensaison hier in der VLN. Diverse erfolgreiche 24h-Rennen, 12h-Rennen, RCN und NES kamen ja noch hinzu.“

In der Tageswertung des letzten Rennens feierten Eichenberg/Mettler in der GT4-Klasse mit dem 828-BMW M4 GT4 ihren fünften Saisonsieg. Dazu wurde das Duo viermal Zweiter. „Neunmal in den Top Zwei, das war eine super Saison“, freute sich Eichenberg. „Natürlich braucht man auch etwas Glück dazu, aber es passte alles. Leider war der BMW gegenüber dem Mercedes etwas schlecht eingestuft. Daher ist unser Erfolg noch höher anzusehen.“ Der Sinziger-BMW M4 von Stefan Beyer (Neustadt/Aisch), Emin Akata (Meckenbeuren) und Torsten Kratz (A-Pellendorf) musste nach sechs Runden mit Kühlwasserproblemen abgestellt werden.

Im stark besetzten BMW M235i Racing-Cup freute sich Tristan Viidas über sein siebtes Top Drei-Ergebnis. Zusammen mit Inge Hansesaetre (N-Aremark) lenkte der 22-Jährige den Gerri-BMW dieses Mal auf Rang zwei. Christian Andreas Franz (Birkenfeld), Mark Benz (CH-Winkel) und Philip Schauerte (Eslohe) wurden im fruit2go-BMW Fünfter von 16 Teilnehmern. 

BMW-Förderpilot Nick Yelloly (GB-Solihall) lenkte als Solist einen weiteren BMW M235i Racing in der Klasse SP8T, die allerdings nur zwei Starter aufwies, zum Klassensieg. Der 28-Jährige sollte weitere Nordschleifen- Erfahrung sammeln und erledigte dieses mit Bravour.

Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm (V4) hatten Cedric und Kevin Totz (beide Brakel) sowie Doppelstarter Torsten Kratz zum zweiten Mal in Folge mit dem BGStechnic-BMW325i etwas Pech. Kostete beim letzten Rennen nach einem Boxenstopp ein nicht anspringender Motor den Klassensieg, so fiel dieses Mal im letzten Renndrittel das ABS aus. Platz zwei mit nur 18 Sekunden Rückstand auf den Sieger war dennoch ein prima Ergebnis.

Im Feld der 22 Starter steuerten Oliver Frisse (Rüthen), Sindre Setsaas (NHeimedal) und Emir Asari (I-Mailand) den Schaltwerk Bikes-BMW 325i auf Platz sechs, obwohl zur Rennmitte der vierte Gang abhanden kam. Das BMW 325i Coupé von Peter Elkmann (Frankfurt), Manuel Braun (Eppstein-Bremthal) und Nicolas Griebner (GB-Chamberley) sah nicht das Ziel.

Reinhard Schmiedel (Würzburg), Christian Straube (Schwalmstadt) und Ugo Vicenzi (I-Gorgonzola) fuhren mit dem Porsche Cayman in der Klasse bis 3000 ccm (V5) auf Platz sieben. Pech hatte das Trio Björn Simon (Weilerswist), Philipp Hagnauer (CH-Allschwil) und Thomas Müller (Seevetal) mit dem Cayman S in der Klasse bis 3500 ccm (V6). Bereits in der dritten Runde kam Müller im Bereich Kesselchen von der Fahrbahn ab und beschädigte den Porsche erheblich. Somit verpasste das Trio auch den Klassen-Titel in der V6.
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