Bereits in den freien Trainings deuteten beide Piloten ihre Schnelligkeit an. Hesse und Kaibach gelangen Rundenzeiten im Bereich der Spitzengruppe. Im Qualifying hatten die Fahrer allerdings Probleme, eine Toprunde hinzulegen. Nachdem es kurz vor Trainingsbeginn geregnet hatte, waren die Bedingungen bei abtrocknenden Verhältnissen extrem schwierig. Beide Piloten schafften keine optimale Runde und landeten nur auf den Startpositionen 15 (Kaibach) und 22 (Hesse).
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Von den hinteren Startplätzen war die Ausgangssituation in Rennen eins alles andere als optimal. Kaibach machte noch das Beste aus der Situation und arbeitete sich mit einer überzeugenden Leistung bis auf Platz fünf nach vorn. Die Aufholjagd von Hesse endete nach einem Defekt im Kiesbett.
Im zweiten Lauf wurde Hesse direkt zu Beginn in einen Massenunfall verwickelt, der auch zum Abbruch führte. Beide PROsport-Fahrer traten aber zum Restart an. Kaibach erhielt beim zweiten Start eine Durchfahrtsstrafe, da er angeblich einen Konkurrenten unter Geld überholt hatte. Hesse kämpfte sich aus der letzten Startposition bis auf Rang 12 nach vorn.
Sandro Kaibach: „Das erste Rennen war richtig gut. Leider stand ich nur auf Startplatz 15, aber mit Platz 5 bin ich dann so weit vorne gelandet wie nie zuvor. Rennen zwei war dann zum Vergessen.“
Max Hesse: „Das Qualifying ist extrem wichtig. Das habe ich noch nicht hinbekommen. Im zweiten Rennen konnte ich mich stark verbessern. Aber Rang 12 ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe.“
Manfred Wollgarten (Technik- und Einsatzleiter): „Beide Piloten haben ihre Möglichkeiten angedeutet. Leider kamen die Rundenzeiten nicht immer zum richtigen Zeitpunkt. Beim wichtigen Qualifying hat es nicht gepasst. Aber in den Rennen waren gute Ansätze zu sehen.“
Chris Esser Teamchef PROsport Performance: „Das war nicht der erhoffte der Saisonauftakt. Die Ergebnisse in den Rennen waren nicht so gut wie erwartet. Allerdings haben beide Fahrer in den Trainingssitzungen und mit den gefahrenen Rundenzeiten in den Rennen ihre Schnelligkeit unter Beweis gestellt. Beim nächsten Mal müssen wir dieses Potenzial auch in Resultate umsetzen.“
