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Renault Clio Cup
19.04.2018

Gute Leistung, aber viel Pech für Kevin Hilgenhövel

Der Saisonauftakt des Renault Clio Cups Central Europe startete mit einem Rekordstarterfeld vor einer Rekordkulisse von 25.000 Zuschauern in die Saison 2018. Das Team ETH Tuning aus Troisdorf mit seinem Fahrer Kevin Hilgenhövel nimmt in diesem Jahr erstmalig am Renault Clio Cup Central Europe teil und möchte auch hier an die vergangenen erfolgreichen Jahre anknüpfen.

Doch beim ersten freien Training blieb Renault Clio RS IV Cup erst einmal stehen, da Kevin Hilgenhövel am Freitag noch einen Teil seiner Zwischenprüfung bewältigen musste, bevor er in der Motorsportarena Oschersleben seinen Platz hinter dem Lenkrad einnehmen konnte. Die Qualifikation am Samstagmorgen fand unter schwierigen Mischbedingungen statt und war durch viele Unterbrechungen und Gelbphasen geprägt, so dass für Hilgenhövel nur der elfte Startplatz für beide Rennen heraussprang.

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Im ersten Rennen konnte Hilgenhövel gleich zu Beginn ein paar Plätze gutmachen und kämpfte anschließend einen Großteil des Rennens mit sehr erfahrenen Clio-Cup-Piloten um die Positionen, darunter auch der ehemalige Formel-1 Fahrer-Michael Bleekemolen. Doch Hilgenhövel setzte sich am Ende gegen seine Mitbewerber durch und passierte die Ziellinie auf der sechsten Position, die gleichzeitig den Sieg in der Rookie-Wertung für diesen Lauf bedeutete.

Doch so positiv der Einstand in Rennen eins verlief, umso mehr Tiefschläge mussten Fahrer und Team im zweiten Rennen einstecken. Nach verpatztem Start kam es gleich in der ersten Runde zur ersten Safety-Car-Phase dieses Rennens, wo sich Kevin Hilgenhövel zuerst nur auf Platz 16 einreihen konnte. Nach dem Restart machte der 18-jährige gleich wieder einige Positionen gut und war wieder in Reichweite der Top-10-Plätze, als das Unglück seinen Lauf nahm. Durch eine Berührung drehte sich ein Mitbewerber und kam genau auf der Ideallinie zum Stehen. Hilgenhövel konnte nicht mehr ausweichen und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des stehenden Fahrzeugs. Beide Fahrer wurden sofort zur Untersuchung ins Medical Center gebracht, Während sein Fahrerkollege wieder schnell entlassen wurde, musste Kevin Hilgenhövel zur weiteren Untersuchung noch ins Krankenhaus, wo aber glücklicherweise nur leichte Blessuren festgestellt wurden und er auch kurze Zeit später wieder den Heimweg antreten konnte.

Jetzt ist erst einmal das Team gefragt, um das beschädigte Fahrzeug für nächste Veranstaltung am österreichischen Red-Bull-Ring Anfang Juni wieder flott zu bekommen.
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