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Porsche Super Cup
26.06.2025

Janne Stiak will Porsche-Erfolgsserie fortsetzen

Mit einem Sieg und einem dritten Platz im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland in Zandvoort reist Rennfahrer Janne Stiak voller Selbstvertrauen zum vierten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup. Vom 27. bis 29. Juni trifft der 18-jährige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport im beeindruckenden Rahmen der Formel 1 auf dem Red Bull Ring in der Steiermark auf starke internationale Konkurrenz. „Der Erfolg in Zandvoort hat mir noch mal einen echten Schub gegeben“, sagt Stiak. „Ich habe gesehen, dass ich auch bei schwierigen Wetterverhältnissen ganz vorne mitkämpfen kann. Jetzt freue ich mich darauf, diese Energie mit in den Supercup zu nehmen.“ Der Elektriker-Azubi aus Steinhude bei Hannover möchte mit seinem 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup vom Team Target Competition seine beeindruckende Serie fortsetzen: Bislang stand er im Supercup dreimal in Folge auf dem Rookie-Podium.

Der 4,318 Kilometer lange Kurs am Fuße der Alpen gilt mit seinen Höhenunterschieden, schnellen Kurven und sensiblen „Track Limits“ als fahrerisch besonders anspruchsvoll. „Es ist zwar schwer, dort innerhalb der Track Limits zu bleiben, aber das ist natürlich für alle gleich“, sagt Stiak. „Ich mag nicht nur die Strecke, sondern auch das Drumherum. Und wenn wir schon in Österreich sind, gehört ein Schnitzel selbstverständlich auch dazu.“ Die Schnitzel-Power kann der Norddeutsche gut gebrauchen, denn bei einer erwarteten Außentemperatur von über 30 Grad Celsius wird der Körper im Auto extrem beansprucht.

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Mit der wachsenden Erfahrung gelingt es Stiak immer besser, auch unter solchen Bedingungen konstant abzuliefern. „Ich habe großen Spaß an meiner ersten Supercup-Saison. Jede Strecke, jedes Qualifying und jedes Rennen bringt neue Herausforderungen. Auf dieser Basis kann ich mich weiterentwickeln“, erklärt das Nachwuchstalent, das aktuell mit 15,5 Punkten auf Rang elf der Gesamtwertung und Platz zwei der Rookie-Klasse liegt. „Ich lerne extrem viel über das Reifenmanagement, die Fahrdynamik auf internationalem Niveau sowie meine eigene Belastungsgrenze im Rennen. Gemeinsam mit meinem Team analysieren wir jedes Detail, um uns schrittweise zu verbessern. Ich möchte erneut auf das Rookie-Podium fahren und idealerweise auch in der Gesamtwertung weiter nach vorne kommen. Dafür will ich das Maximum aus dem Auto herausholen.“

Am Freitagabend um 18:35 Uhr sitzt der Youngster im Freien Training erstmals hinterm Steuer seines Einsatzfahrzeugs. Das Qualifying, in dem sich der Niedersachse eine gute Ausgangslage für den vierten Saisonlauf erarbeiten möchte, beginnt am Samstag um 11:20 Uhr. Im Rennen erwartet ihn am Sonntag um 11:45 Uhr eine stimmungsvollen Kulisse und volle Tribünen.
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