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Rallycross
12.06.2018

Voller Einsatz für STARD in Norwegen

In der FIA World Rallycross Championship stand am vergangenen Wochenende der fünfte Lauf im norwegischen Hell auf dem Programm. STARD setzte neben dem Standard Piloten Janis Baumanis aus Lettland, diesmal auch als Gastfahrer den zweifachen finnischen Rallycross Meister Joni-Pekka Rajala ein. Beide Piloten waren jeweils auf einem Ford Fiesta aus dem Hause STARD unterwegs.

Nachdem eher verhaltenen Abschneiden der Mannschaft zuletzt beim WM-Lauf in Silverstone, erhoffte man sich nunmehr in Norwegen eine Steigerung und damit verbunden, auch den Einzug in die Finalphasen des Rennens. Das schien am Beginn der Qualifikationsläufe nicht ganz der Fall zu sein. Baumanis wurde in Q1 Zwölfter und in Q2 leider vom Schweden Anton Marklund abgeschossen, wobei der Ford Fiesta erheblich beschädigt wurde. Damit war der Lette nur auf dem 16. Platz nach zwei Qualiläufen zu finden. Die Crew von STARD hatte in der Nacht alle Hände voll zu tun um den Wagen für den Sonntag Tag wieder flott zu bekommen. Da lief es für den finnischen Neuling Rajala wesentlich besser. Er holte mit den Plätzen 14 und 15 nach zwei Qualiläufen den sehr guten 14. Zwischenrang. 

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Am Sonntag aber explodierte Janis Baumanis und konnte sich mit den Plätzen neun und sieben in den restlichen beiden Qualiläufen noch als Zwölfter für das Semifinale qualifizieren. Für Rajala lief es mit den Plätzen 16 und 18 nicht so gut, damit versäumte er als 16. den Einzug ins Semi-Finale.

Im Semifinale zwei konnte sich Baumanis dann auf Grund seiner schlechten Startposition nicht entscheidend durchsetzen und belegte Rang 6. Immerhin gab es dafür wichtige Punkte. 

STARD Teamchef Manfred Stohl war trotzdem mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Nach unserem nicht so erfolgreichen Abschneiden in Silverstone muss man das heutige Ergebnis sehr positiv bewerten. Dabei hat uns natürlich der Zwischenfall mit Marklund stark behindert. Aber unsere Crew hat den Wagen wieder hinbekommen und Janis hat uns das mit zwei tollen Resultaten in den restlichen Qualiläufen und seinem Einzug ins Semifinale gedankt. Sehr positiv sehe ich auch den Einstand des Finnen Joni-Pekka Rajala. Er hatte keine Gelegenheit vor dem Start in Norwegen nur einen einzigen Meter zu testen (Testverbot), trotzdem hat er mit sehr schnellen Rundenzeiten aufgezeigt und sein Talent bewiesen.“ 
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