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ROTAX Grand Finals
27.11.2018

Deutsche Top-Ten-Platzierungen im Training

Am gestrigen Montag ging es auf dem Circuito Internacional Paladino in Brasilien zum ersten Mal auf die Piste bei den 19. ROTAX MAX Grand Finals. Jeder Fahrer hatte dabei drei Sitzungen, um sich mit der 1.280 Meter langen Strecke in Südamerika vertraut zu machen. Auch die 13 deutschen Pioniere nutzten die ersten Trainingssessions und konnten durchaus beachtliche Ergebnisse erzielen.
 
Teamküken Max Reis (Nees Racing) überzeugte in seiner ersten Sitzung mit einem starken neunten Platz, bevor sich der Micro-Pilot in den anschließenden Trainings mit den Positionen 17 und 26 begnügen musste. Eine ähnliche Leistung zeigte Farin Megger (Kartschmie.de) bei den Minis. Er schloss den ersten Tag mit den Plätzen zehn, zwölf und 18 ab.
 
Sehr gut schlug sich derweil Vincent France bei den Junioren. Als Sechster und 16. war er in den ersten beiden Sessions schon schnell unterwegs. Dass sogar noch mehr möglich ist, bewies er im dritten Training mit der zweitschnellsten Runde. Weniger rund lief es bei Klassenkamerad Ben Dörr (Dörr Motorsport). Der deutsche RMC-Champion kam nicht richtig in Fahrt und musste sich mit Positionen im Hinterfeld begnügen.
 
Besser lief es für seine Bruder Phil Dörr (Dörr Motorsport) bei den Senioren. Er etablierte sich auf den Plätzen zwölf, 20 und sechs, was einer vielversprechenden Standortbestimmung entspricht.
 
Das deutsche DD2-Masters-Quartett konnte am ersten Tag voll überzeugen. Im Verlaufe der drei Sitzungen gelang jedem mindestens einmal der Sprung unter die Top-Ten, wobei Thomas Schumacher (Kartsport Klimm) mit einem dritten Platz das größte Ausrufezeichen setzen konnte. Michael Beckers Bestleistung war ein sechster Platz, gefolgt von Patrick Weinstock (FM Racing) auf P8 und Tommy Helfinger (Praga Germany) auf P10.
 
Gemischte Ergebnisse sammelte die deutsche Mannschaft im Feld der DD2-Piloten. Der deutsche DD2-Meister Niklas Gränz (Nees Racing) glänzte vor allen Dingen mit Konstanz und sicherte sich die Plätze 16, zwölf und 14. Max Fleischmann (FM Racing) bewies unter anderem mit einen zehnten Rang sein Potenzial, während sich Marcel Steinert (Kartsport Klimm) im Mittelfeld (P17, P22, P21) etablieren konnte. Anlaufschwierigkeiten hatte Marco Göttler (Mach1 Motorsport). Nach zwei schwachen Sessions konnte er aber in der letzten Sitzung aufdrehen und als 13. den Anschluss herstellen.
 
Auch der heutige Dienstag steht noch ganz im Zeichen der freien Trainings, bevor es am Mittwoch mit dem Qualifying zum ersten Mal richtig ernst werden wird.
 
Für alle Daheimgebliebenen werden die ROTAX MAX Grand Finals live übertragen. Auf der offiziellen Webseite gibt es nicht nur ein Live-Timing, sondern auch eine packende TV-Übertragung aller Geschehnisse.
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