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DMV GTC
06.05.2018

Schreiner/Arnold mit Sieg im DUNLOP 60 in Dijon

Mit einem Sieg der Youngster Carrie Schreiner und Kevin Arnold im Audi R8 LMS GT3 endete der 2. Meisterschaftslauf der DUNLOP 60 in Dijon. Dahinter kamen Uwe Alzen und Dietmar Haggenmüller vor Kenneth Heyer und Sepp Klüber.

Mit einem unwiderstehlichen Spurt setzte sich Schlussfahrer Kevin Arnold im Audi R8 LMS von HCB-Rutronik Racing von den nachrückenden Mercedes-AMG GT3 ab. Ansonsten im Audi RS3 LMS TCR im gleichen Rennstall unterwegs, löste er Startfahrerin Carrie Schreiner im GT3-Boliden zur Halbzeit ab. Das frisch formierte Mixed-Team legte in Dijon 42 Umläufe zurück. In ein- und derselben Runde blieben weitere fünf Mannschaften, angeführt von den beiden Mercedes-AMG GT3 von Dietmar Haggenmüller/Uwe Alzen sowie Josef Klüber/Kenneth Heyer. Diese drei Teams feierten auf dem Siegerpodium ein spannendes Rennen mit zahlreichen Positionswechseln. 11,881 Sekunden betrug der Rückstand des Betzdorfer Profis Uwe Alzen, der den zweiten Abschnitt der 60-Minuten-Prüfung mit dem für ihn typischen Biss bestritt.

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Nach anfänglicher Führung war der Mercedes-AMG GT3 von Schütz Motorsport, gefahren von Marvin Dienst in der ersten und dem Bulgaren Stanislav Dobrev in der zweiten Rennhälfte, auf dem sechsten Gesamtrang das letzte Teilnehmerfahrzeug mit 42 zurückgelegten Runden. Damit blieben die Trainingszweiten in derselben Runde wie das Siegerteam Schreiner/Arnold, die vom dritten Startplatz ins Rennen gegangen waren. Dazwischen platzierte sich als Gesamtvierter der Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport, der mit dem jungen Laurents Hörr am Volant im Qualifying hatte aufhorchen lassen. Aufgrund nachlassender Reifen konnte sich der Zuffenhausener Renner der Angriffe der beiden hinter im lauernden AMG-Mercedes GT3 mit Uwe Alzen und Kenneth Heyer nicht erwehren.

An fünfter Stelle überquerte der Kasseler Student Max Aschoff mit dem leichtgewichtigen Praga R1 Turbo die Ziellinie. Der zweite Audi R8 LMS von HCB-Rutronik Racing hatte nach einem Dreher und kleiner Kollision einen Rückstand, den man nicht mehr wettmachen konnte. Dennoch gaben "Tommy Tulpe" und der ehemalige Opel-Junior Sebastian Amossé mit der Startnummer 1 nicht auf und legten einen guten Grundspeed an den Tag.

An achter Stelle der Gesamtwertung kam mit dem schnelleren der Langer-Brüder der Erstplatzierte in Klasse 3 über die Distanz. Mit Christof Langer war dies bereits ein Fahrer des aktuellen Porsche 911 GT3 Cup der Generation 991.2. Thomas Langer kam auf dem zweiten Platz an, gefolgt von Vater und Sohn Dupré in einem weiteren Porsche 911 GT3 Cup. Das Schwesterfahrzeug von Dupré Motorsport Engineering, von Christoph Dupré während der Startphase pilotiert, bremste mit einer unübersehbaren Kollisionsfolge vorne rechts schon früh an den Boxen und gab dort auf. An elfter Position der Gesamtwertung landeten Karlheinz Blessing und mit Manuel Lauck ein weiterer GT-Professional. Sie waren mit dem Martini-farbenen Porsche 911 GT3 Cup von Getspeed Performance ebenfalls in Klasse 3 anzutreffen.

Schließlich sicherten sich Max Aschoff (Klasse 5) und Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4, Klasse 6) weitere Erfolge in den einzelnen Kategorien.
In der Meisterschaft führt nach zwei Rennen Carrie Schreiner mit 70 Punkten vor Thomas Langer (56 Punkte) und Benni Hey mit 50 Punkten. Der nächste Lauf startet am 19. Mai 2018 auf dem Red Bull Ring.

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins
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