Automobilsport
27.12.2018
Svenja Huxoll Deutsche Rundstrecken Meisterin 2018
Sie ging dieses Jahr in der Deutschen Armateur Rundstreckenmeisterschaft des NAVC in der Klasse sieben (bis 1400 ccm) an den Start. Mit dem Peugeot 205 1300 Rallye, mit den ihre Eltern schon früher Rennen gefahren sind, wollte sie in diesem Motorsportjahr um den Meistertitel mitkämpfen. Als kleines Kind war es immer ihr Traum dieses Auto einmal zu pilotieren, und dies hat sie mit dem Meistertitel 2018 erfolgreich geschafft.
Das Team rund um Svenja war in ganz Deutschland und auch im Ausland auf den verschiedensten Rennstrecken unterwegs. Saisonauftakt war diesmal im tschechischen Most. "Im Zeittraining wurde ich nur vierte und in den beiden Rennen kam ich dann als Dritte ins Ziel", so Svenja Huxoll. Dies entmutigte sie aber nicht. "Für mich es nun noch härter zu kämpfen und zu überlegen was besser oder anders gemacht bzw. umgesetzt werden muss."
"Ich bin eine Kämpferin und gebe nicht auf. Dabei versuche ich auch das Unmögliche möglich zu machen."Und so kam sie mit zwei Siegen in beiden Rennen auf der Sprintstrecke des Nürburgrings ihrem Ziel, Meisterin zu werden, immer näher. Das sollte sich ebenfalls zuversichtlich auf das komplette Motorsportjahr auswirken.
Ebenfalls konnte sie das nächste Rennen mit einem Doppelsieg auf der Müllenbachschleif, wiederum auf dem Nürburgring, gewinnen.
Ein Rennen fand in dieser Saison in der Nähe im Racepark Meppen statt. Im Zeittraining zwar nur Dritte (die ersten beiden waren 16-Ventiler, Svenja fährt einen 8-Ventiler) konnte sie in beiden Rennen Zweite werden, und ebenfalls wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren und mitnehmen.
Auf der neuen Rennstrecke im Racepark Meppen, wurde sie im Zeittraining Dritte. Die ersten beiden Fahrzeuge waren wiederum mit 16-Ventil-Motoren ausgestattet, die ca. 40-50 PS mehr haben. Sie konnte in beiden Rennen dennoch auf Platz zwei fahren, und ebenfalls wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren und mitnehmen.
Mit einem perfekten Wochenende, und gleichzeitig ihrer Lieblingsstrecke im tschechischen Most, machte sie zur Freude ihres Teams die Meisterschaft klar. So konnte die schnelle Detmolderin die Pole Position sowie zwei Start-Ziel-Siege in den beiden Rennen einfahren. Bei dem Saisonfinale am Hockenheimring wollte Svenja mit ihrem "kleinen" 1300er nochmal alles geben. Leider ging auch hier ein schnellerer 16V mit ins Rennen, und Svenja wurde trotzdem noch hervorragende Zweite in ihrem Rennen am Nachmittag.
"An erster Stelle gilt mein Dank meinen Eltern. Sie haben immer an mich geglaubt und mich immer wieder ermutigt bzw. mir geholfen und unterstützt. Ohne sie, und der Glaube daran mit diesem Auto einmal Meisterin zu werden, wäre vieles nicht möglich gewesen. Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an Michael Holleck von der KFZ Manufaktur Meister Holleck. Er hat meinen Motor perfekt zu jedem Rennen eingestellt und vorbereitet. Auch Danke an meinen Freund Robert der bei jedem Rennen immer mitgeholfen und geschraubt hat. Sowie auch an Stefan, der mir bzw. uns zu jeder Zeit zur Stelle mit seiner Hilfe stand. Auch meinem Reifenmann Jörg, der mir immer beim Reifen umziehen super geholfen hat. Dies gilt ebenfalls für die FHE Group von Frank Erz, der an der Rennstrecke mit Rat und Tat für mich immer zur Verfügung stand. Ohne so ein gutes Team wäre all das niemals möglich gewesen. Auch meinem Chef möchte ich einmal Danke sagen, dass er mein Hobby unterstützt und dahinter steht", so Svenja zu Ihrer Motorsport Saison 2018.