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ADAC GT Masters
04.12.2018

Neues Team im ADAC GT Masters: T3 Motorsport mischt ab 2019 mit

Ein ADAC-GT-Masters-Team aus Dresden? Das gab es noch nie! Ab 2019 geht das neue Motorsport-Team T3 in der Liga der Supersportwagen mit den beiden Nachwuchsfahrern Maximilian Paul und Simon Reicher an den Start. Geplant sind darüberhinaus auch Starts bei 12- und 24h-Rennen der Creventic-Serie.

Das ADAC GT Masters ist eine der angesagtesten Rennserien international. Nachdem die Serie ursprünglich ausschließlich für motorsport-begeisterte Privat-Fahrer gedacht war, kam in den letzten Jahren vermehrt der Trend auf, dass immer mehr werksnahe Teams und professionelle Fahrer antraten. Hier möchte sich T3 klar abgrenzen. Ziel ist es, junge und talentierte Newcomer zu fördern, die schon erste Erfolge verzeichnen konnten, aber nicht den finanziellen und familiären Background haben, um an den Rennen teilzunehmen. Teammanager Jens Feucht erklärt: „Wir sind kein werksgefördertes, sondern ein rein privat-engagiertes Team. Wir haben viele Leute, die das ehrenamtlich machen. Wir wollen gerne zwei jungen Piloten die Möglichkeit geben, sich in dem Starterfeld zu etablieren, sich Richtung Werksfahrer zu entwickeln und sich vielleicht damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.“ 

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Das ist den beiden 18-jährigen Fahrern durchaus zuzutrauen, die sich kommende Saison einen Audi R8 LMS teilen. Der Dresdner Maximilian Paul ist der weltweit erfolgreichste, deutsche Kart-Werksfahrer. Sein österreichischer Teamkollege Simon Reicher konnte vergangene Saison im Audi TCR überzeugen. Wieso fiel die Wahl auf die Beiden? „Weil sie die Besten sind. Sie sind sehr jung und sehr engagiert und haben in vielen Bereichen unter Beweis gestellt, was sie können. Im Kart beide, Max im Audi R8-Cup und Simon im TCR Auto. Auch die Einstellung neben dem Auto beeindruckt – wie sie mit Ingenieuren arbeiten und mit Daten umgehen, wie sie lernen und sich entwickeln ist einfach schön zu sehen. Ich glaube, dass darin auch der Erfolg des Teams stecken wird“, macht Feucht deutlich. 

Die beiden Fahrer kennen sich schon länger, wie Max verrät: „Wir haben zusammen im Kartsport angefangen. 2014/15 haben wir uns dann getrennt, als Simon ins Auto gestiegen ist und ich weiter Kart gefahren bin. Jetzt durch das neue Team haben sich unsere Wege wieder gekreuzt und ich denke, das wird eine gute Sache.“ Für besondere Begeisterung sorgt bei den Beiden das Design ihres Autos. Simon gesteht: „Es ist unbeschreiblich. Wenn wir damit nächste Saison nicht auffallen, dann weiß ich auch nicht.“ Max pflichtet ihm bei: „Unser Ziel war mit dem Design, dass es wie ein Schlag ins Gesicht wirkt, so dass jeder realisiert, dass da jemand Neues mitfährt.“

Das neue Team heißt übrigens nicht zufällig T3 Motorsport. Feucht klärt auf: „T3 ist unser Hauptinitiator. Da gibt es eine T3 Holding, von der dieser Name abgeleitet wurde. Die T3 Holding hat die Möglichkeit gesucht ein eigenes Team zu gründen, nachdem sie in der GT-Masters bereits erste Erfahrungen gesammelt hatten. So kamen dann Göran Grosse, Stefan Jugel, Tobias Paul, Jens Feucht und Peter Reicher mit ins Boot. Allesamt seit vielen Jahren mit dem Motorsport-Virus infiziert, wollte es sich keiner nehmen lassen, ein so großartiges Projekt auf die Beine zu stellen.“
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