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ADAC Bundesendlauf
09.10.2018

Parolin stark beim ADAC-Bundesendlauf

Gemeinsam mit dem Partnerteam PK-Motorsport um Peter Küpper nahm Parolin Deutschland den renommierten ADAC Bundesendlauf 2018 in Wittgenborn in Angriff. Ein starker Kader, bestehend aus neun Piloten, zeigte das wachsende Vertrauen in die Marke Parolin. Bekanntester Neuzugang ist wohl Maximilian Kannegießer der sich nach vielen Jahren auf OTK nach nur ein paar Testrunden direkt mit Parolin der Konkurrenz stellte.

Maximilian war ausnahmslos bis zum Qualifying der schnellste Mann des starken X30-Senior-Feldes. Im Qualifying noch durch die Konkurrenz behindert, erarbeitete sich der von PK-Motorsport betreute Pilot nach den Heats Position fünf; im Finale sicherte er sich den starken dritten Rang. 

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Fynn Wagener zeigte zum Jahresende bei den Bambinis, dass er ein ganz starker Pilot ist. Mit einer konstant guten Leistung, soliden Platzierungen in den Heats und dem vierten Rang im Finale krönte er seine tolle Saison. Mit Fynn darf in Zukunft mehr als gerechnet werden.

Felix Wahl und Patrick Aster griffen für Parolin bei den X30 Junioren ins Lenkrad. Beide waren super unterwegs, bewegten sich zeitentechnisch immer in den Top-Acht des 24 Piloten starken Feldes. Nur in den Heats und den Rennen wurde es dann durchwachsen: Patrick crashte in beiden Finals und hatte letztlich nichts zählbares auf dem Papier. Felix hatte ebenfalls großes Pech durch Rangeleien, erarbeitet sich mit schnellen Rundenzeiten aber noch einen 15. Rang. 

Max Kannegießer und Marvin Petruschinski mischten die X30 Senioren auf. Neben Maximilians herausragender Performance zeigte auch Petruschinski, dass er zu wesentlich mehr im Stande ist als er dieses Jahr im WAKC teils zeigte. Er war seinem starken Teamkollegen ständig auf den Fersen und sehr schnell unterwegs. Crash-Pech verhinderte jedoch ein besseres Ergebnis. Während Kannegießer auf das Treppchen fuhr, machte Petruschinski mit Platz 13 im Finale noch das Menschenmögliche aus der Situation. 

Paul Braunhold und Elijah Saia starteten auf Parolin/TM bei den OK-Junioren. Für Saia war es das erst zweite Rennen bei doch recht guten Grip-Verhältnissen, mit welchen er noch umzugehen lernen muss. Trotz allen Widrigkeiten biss sich der Schwabe durch und machte das Beste aus seiner Situation. Er arbeitete gemeinsam mit dem Team an seinem Fahrstil und auch daran, das Setup seines Chassis für ihn zu optimieren, was durchaus gut gelang. So konnte er zeigen, das er zu so einigem im Stande ist.

Niklas Rosenbach und Noah Brand zeigten in der KZ-Klasse, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Noah Brand war seitens des Speeds durchaus ein Kandidat für das Treppchen – wenn nicht sogar für den Sieg. Auf P3 liegend, verlief bis zu seinem Motorschaden auch noch alles nach Plan. Mit dem schwächeren Ersatzmotor konnte er im Finale jedoch nicht viel ausrichten und so wurde es nur ein fünfter Rang. Niklas Rosenbach, zu Beginn der Saison noch ein „Hinterbänkler“, arbeitete hart und steigerte sich stetig von Rennen zu Rennen in dieser Saison. Beim Bundesendlauf hatte er tempomäßig den Anschluss an die Spitze und mit den beachtlichen Rängen sechs und zehn in den Finals rundete er die Saison für sich gebührend ab. 

Michael Schmitt, Parolin Deutschland, sagte: „Mit der Leistung unserer Piloten sowie allen Mechanikern und Helfern sind wir extrem zufrieden. Es ist schwer, sich mit einer Marke zwischen ,Nikes und Adidas‘ zu platzieren, das hat das erste Jahr mit Parolin gezeigt. Deutlich wurde aber auch, dass die Performance des Karts in allen Kategorien – von Bambini bis KZ – mehr als hervorragend ist. Das zeigen die, wenn auch noch zögerlich stattfindenden, Wechsel einiger Piloten, die von renommierten Marken zu uns wechseln und sich sofort an der Spitze wiederfinden. Wir bedanken uns hiermit nochmals für das seitens aller entgegengebrachte Vertrauen!“
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