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VLN
24.10.2017

​​​​​​​Siegreicher Saisonabschluss für Steve Jans

Mit Platz zwölf im Gesamtklassement und dem ersten Rang in seiner Klasse verabschiedet sich Steve Jans in die Winterpause. Für den GetSpeed-Fahrer geht damit die bisher erfolgreichste Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu Ende. Insgesamt sechs Mal triumphierte der 28-Jährige 2017 in der hart umkämpften Cup2-Klasse der populärsten Breitensportserie Europas.

„Ein super Resultat, um die Saison ausklingen zu lassen“, freut sich Steve Jans. „Die Bedingungen beim Finale waren teilweise nicht ganz einfach, doch alle haben wieder eine tolle Arbeit geleistet. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen und bei der ganzen Mannschaft für den Einsatz in diesem Jahr bedanken. Wir haben hart gekämpft und dürfen stolz auf unsere Erfolge sein.“

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Von Startplatz drei ging es für Steve Jans unter nassen Bedingungen in den neunten und letzten Lauf des Jahres. Doch bereits nach zwei Umläufen wurde der Luxemburger vor eine schwierige Aufgabe gestellt. „Weil Blätter den Kühler des Autos verstopften, stieg die Öltemperatur an und der erste Boxenstopp musste vorgezogen werden“, blickt er zurück. „Wir mussten daher früher als geplant auf Slicks wechseln, obwohl die Strecke teilweise noch sehr feucht und rutschig war. Ich musste das Auto sprichwörtlich auf Händen über die Nordschleife tragen.“

Die Strecke trocknete in den folgenden Runden ab und Jans konnte den Rückstand auf die Konkurrenz wieder aufholen. Der Nordschleifen-Spezialist legte mit der Aufholjagd den Grundstein für seine Teamkollegen Alexander Mies, Marek Böckmann und Tim Scheerbarth, die nach 27 Runden die Ziellinie als Klassensieger überquerten.

Für Steve Jans geht mit dem Finalrennen eine ereignisreiche und zugleich erfolgreiche Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu Ende. Sechs Siege heimste der Luxemburger im Laufe des Jahres ein und überzeugte mehrfach mit der schnellsten Rundenzeit in seiner Klasse. Nicht selten ließen Jans und seine Teamkollegen Konkurrenten der leistungsstärkeren GT3-Klasse hinter sich.
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