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Rallycross
18.09.2017

STARD feiert Finaleinzug in Lettland

Bei der zehnten Station der FIA World Rallycross Championship nahe Riga (LV) war wieder das österreichische STARD Team mit Janis Baumanis als absoluter Lokalmatador und dem Russen Timur Timerzyanov (beide auf Ford Fiesta RX Evo3) am Start. Janis Baumanis konnte dem Druck seiner vielen Fans standhalten und sich als Zwölfter für das Semifinale qualifizieren. 

Es gelang ihm, nach einem turbulenten Start den zweiten Platz einzunehmen. Kurz danach wurde das Rennen unter roter Flagge abgebrochen. Auch der Wagen von Baumanis war stark in Mitleidenschaft gezogen worden, konnte aber von der Mechanikercrew von STARD wieder rechtzeitig fit gemacht werden. Beim Re-Start gelang Baumanis dann ein dritter Platz, der für den Aufstieg ins Finale reichte. Dort gelang dem Lokalhero ein Megastart: Von Startplatz sechs aus katapultierte sich der Lette hinter Johan Kristofferson an die zweite Stelle, ehe ihn danach Ekström überholen konnte. Nach sechs Runden fuhr Baumanis unter dem Jubel seiner Landsleute als Fünfter über die Linie.

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Der zweite Pilot von STARD, Timur Timerzyanov, verpasste als 13. der Qualifikation den Aufstieg ins Semifinale knapp. Nachdem er in den vergangenen Rennen viel Pech hatte, waren bei den vier Vorläufen seine Starts nicht optimal.

Mit dem Finaleinzug von Baumanis war die Bilanz von STARD-Teamchef Manfred Stohl dementsprechend positiv: „Man muss mit diesem Ausgang durchaus zufrieden sein, wenngleich auch Timur von seinem Speed her durchaus in der Lage wäre, immer ins Semifinale aufzusteigen. Wir müssen für ihn jetzt ein eigenes Start-Programm entwickeln. Besonders freut mich, dass unser Team heuer bereits den dritten Finaleinzug feiern konnte. Zweimal war es Baumanis als Sechster in Schweden und heute als Fünfter in Lettland. Einmal schaffte dies auch Timerzyanov in Norwegen. Baumanis ist heute für mich das beste Rennen in der heurigen Saison gefahren. Er war taktisch sehr gut eingestellt und konnte phantastische Starts hinlegen, die waren wirklich vom Feinsten. Er wurde daher verdient von seinen vielen lettischen Fans gefeiert. Ich hoffe diese Hochstimmung hält bei den restlichen Saisonrennen noch weiter an.“
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