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ROTAX MAX Challenge
16.10.2017

Finn Gehrsitz rast zum Rookie-Titel

Ein Finale Furioso erlebte Youngster Finn Gehrsitz am vergangenen Wochenende auf dem Erftlandring in Kerpen. In der Rotax Max Challenge Germany gehörte er zu den besten Junioren-Piloten und sicherte sich in seinem Debütjahr die Rookie-Meisterschaft.

Nach vier spannenden Rennen in der Rotax Max Challenge Germany reiste Finn Gehrsitz nun zum großen Saisonfinale auf den traditionsreichen Erftlandring in Kerpen. Schon Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, sein Bruder Ralf und der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel begannen dort ihre erfolgreichen Karrieren im Motorsport. An die Spitze möchte auch Finn, der beim Finale mit seiner Saisonbestleistung glänzte.

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Bei bestem Wetter und sommerlichen Temperaturen starteten die letzten Rennen des Jahres auf der 1.107 Meter langen Strecke. Schon im Qualifying zeigte der junge Schwabe seine Ambitionen. Finn sicherte sich Startplatz fünf und lag in die Schlagdistanz zur Spitze. „Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Das war mein bisher bestes Zeittraining in dieser Saison. Hoffentlich geht es in den Rennen so weiter“, zeigte sich der 13-Jährige zuversichtlich.

Und es ging so weiter: Finn mischte in allen drei Wertungsläufen in den Top-Fünf mit und war stets der schnellste Rookie seiner Klasse. Mit den Positionen vier, fünf und sechs reichte es für ihn zum starken vierten Rang in der Tageswertung. „An diesem Wochenende lief alles perfekt, ich war in direkter Schlagdistanz und habe den erfahrenen Kontrahenten starke Paroli geboten. Zum Ende unter den besten fünf Fahrern auf dem Podium zu stehen ist ein super Resultat“, strahlte der Förderpilot des ADAC Württemberg e.V. im Ziel.

Doch damit nicht genug, neben Platz sechs im Gesamtklassement schließt Finn das Jahr mit dem Gewinn der Rookie-Meisterschaft ab. „Was für ein toller Erfolg. Ich danke all meinen Partnern, Förderern, meinen Eltern und meinem Team für die hervorragende Unterstützung. Die Saison hat großen Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Herausforderungen in 2018“, der Steinenbronner abschließend.
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