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Formel 4
18.05.2017

Kim-Luis Schramm: Mit Vollgas zum Lausitzring

Am kommenden Wochenende, vom 19. bis 21. Mai 2017, trifft sich die gesamte Motorsportelite Deutschlands beim Motorsportfestival von ADAC GT Masters und DTM in der Lausitz. Ebenfalls fester Bestandteil im ADAC-Rahmenprogramm: die ADAC Formel-4. Die Highspeedschule wird auch in diesem Jahr wieder mit Spannung erwartet. Unter den Piloten ist auch der 19-jährige Thüringer Kim-Luis Schramm. Er gilt als einer der erfahrensten und – nachdem es für den Wümbacher in der letzten Saison etwas unglücklich gelaufen ist – zu den Titelaspiranten in dieser Saison.

Dabei blickt Kim-Luis Schramm mit gemischten Gefühlen auf das letzte Rennen am Lausitzring vor einem Jahr zurück: „Es war irgendwie der Wurm drin. Dabei lief es für mich gar nicht mal so schlecht. Doch mit dem Zeittraining damals, bei dem ich keine einzige freie Runde erwischt habe, lief es irgendwie nicht Rund für mich“, resümiert Schramm mit einem Lächeln im Gesicht. 

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Damit möchte Schramm am kommenden Wochenende jedoch nichts zu tun haben – also mit dem letztjährigen Wurm. Denn auch wenn dem Youngster der Lausitzring mit seinen fünf Links- und sieben Rechtskurven, gut verteilt auf 3.478 Meter Länge, bestens bekannt sind – eine Trainingseinheit kann nie schaden. „Wir, also mein US Racing Team und ich, wollen an diesem Wochenende nichts dem Zufall überlassen. Ich kämpfe um die Meisterschaft. Das ist mein Ziel. Auch wenn ich vor drei Wochen beim Saisonauftakt in Oschersleben nur acht Punkte eingefahren habe, der Lausitzring soll mir die Bilanz verbessern“, zeigt sich Schramm hoch motiviert. 

Trotz allem gilt es für Schramm an diesem Wochenende, die Konzentration hochzuhalten. Keine leichte Aufgabe. Denn rund um die Rennen werden den Zuschauern wieder viele kleine Attraktionen geboten. Trotz des ganzen Trubels dürfen sich die Fahrer davon nicht ablenken lassen, was leichter gesagt als getan ist. Müssen sie doch am Sonntagabend gegen 17 Uhr als letztes Rennen des Wochenendes in ihre Startaufstellung gehen. „So viele motorsportbegeisterte Zuschauer hautnah zu erleben, ihre Begeisterung, die sie uns und unserem Sport entgegenbringen, ist etwas ganz Besonderes. Und unsere Autogrammstunde, die bei den Fans schon legendär ist, beeindruckt mich immer wieder“, berichtet Schramm.
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