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FIA WEC
13.09.2017

Toyota GAZOO Racing in der texanischen Hitze

Toyota GAZOO Racing kehrt zum „Circuit of the Americas“ zurück: Am kommenden Wochenende steht in Austin (Texas) der sechste Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an. Nach dem enttäuschenden Ergebnis in der Höhe von Mexiko am ersten September-Wochenende hofft das Team rund um Präsident Hisatake Murata in der texanischen Hitze nun auf Wiedergutmachung.

Mike Conway und Kamui Kobayashi im Toyota TS050 Hybrid #7 haben den Circuit of the Americas in bester Erinnerung: Vor zwölf Monaten fuhren sie hier auf Rang drei. Für Crew-Mitglied José María López ist es der erste Start auf dieser Strecke. Der Toyota TS050 Hybrid #8 geht ausnahmsweise mit einer anderen Besatzung ins Rennen. Anthony Davidson pausiert aus persönlichen Gründen; seinen Platz an der Seite von Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima übernimmt Stéphane Sarrazin.

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Das Höhenrennen in Mexiko war hart und endete für die beiden Hybridrenner auf Platz drei und vier – in Sachen Abtrieb hatte man den Rivalen von Porsche nichts entgegenzusetzen. Der Rückstand in der Herstellerwertung ist dadurch auf 56,5 Punkte gewachsen, in der Fahrerwertung liegt das Team #8 um 41 Punkte zurück.

Doch in Austin gibt es nun eine neue Chance – und auf nur 300 Metern Höhe ganz andere Rennbedingungen. Nach drei Jahren als Tag- und Nachtrennen werden die Sechs Stunden auf dem Circuit of the Americas diesmal komplett bei Tag absolviert. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die Teams und die Fahrer; nach dem Start am Mittag erreichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit voraussichtlich ihr höchstes Niveau.

„Anthony kann diesmal leider nicht dabei sein, aber er hat unsere vollste Unterstützung und wir freuen uns darauf, ihn bald wieder am Steuer zu sehen“, sagt Teamchef Hisatake Murata. „Wir sind froh, dass Austin so kurz nach dem Rennen in Mexiko kommt, das für uns alles andere als positiv lief. Jeder hier gibt alles, um diesmal ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Fahrer sind unglaublich motiviert, beide Autos auf das Podium zu bringen und wieder Rennen zu gewinnen; sie haben auch in Mexiko gekämpft und nie aufgegeben. Das ganze Team fährt mit großen Hoffnungen nach Austin.“

Nach der Station in Texas reist die WEC-Karawane für die letzten drei Saisonrennen nach Asien; in Japan, China und Bahrain entscheidet sich, wer die WM-Titel holt.
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