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Dacia Logan Cup
21.11.2017

Sönke Brederlow ist Meister im ADAC Logan Cup

Sönke Brederlow ist Meister im ADAC Logan Cup. Beim Finale in der Motorsport Arena Oschersleben reichte dem 26-Jährigen ein fünfter Platz, um den Titelgewinn endgültig zu fixieren. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Andreas Roloff und Marco Roloff von Hard Speed Motorsport war Brederlow so konstant wie kein anderes Team: In den acht Saisonrennen feierte das Trio zwei Siege und kletterte insgesamt sechs Mal auf das Podium.

Dabei begann die Saison alles anderes als vielversprechend. „Beim Auftakt im März mussten wir das Auto bereits nach wenigen Runden mit einem technischen Defekt abstellen“, erinnert Sönke Brederlow. „Dann haben wir uns allerdings keine Fehler mehr erlaubt und auch die Technik hat gehalten.“ Kurz nach der Saisonhalbzeit übernahm das Team die Führung in der Gesamtwertung und gab diese bis zum Ende nicht wieder her.

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„Eigentlich waren wir nach dem vorletzten Rennen des Jahres schon uneinholbar an der Spitze“, schmunzelt Brederlow. „Beim Saisonfinale durften wir uns bloß nichts mehr zu Schulden kommen lassen.“ Entsprechend defensiv ging das Trio beim letzten Rennen des Jahres an den Start. Nach Platz fünf im Qualifying, wurde das Team auch im Rennen als Fünfter abgewinkt. „Natürlich wären wir beim Finale gerne noch einmal auf das Podium gefahren“, so Brederlow. „Dafür hat es leider nicht gereicht.“

Im Vorjahr wurde Sönke Brederlow gemeinsam mit Hard Speed Motorsport noch Vizemeister, in seinem dritten Jahr in der Rennserie reichte es nun endlich zum Meistertitel. „Es war eine fantastische Saison, wir hatten sehr viel Spaß“, jubelt Brederlow. „Ein großer Dank gilt dem ganzen Team von Hard Speed Motorsport, die das Auto immer perfekt auf die Rennen vorbereitet haben. Dankeschön auch an meine Teamkollegen Andreas Roloff und Marco Roloff. Wir waren ein gutes Team!“

Wie es für Sönke Brederlow im kommenden Jahr weitergeht, ist noch offen. „Es sieht nicht so aus, dass ich weiterhin im ADAC Logan Cup an den Start gehe“, verrät er. „Es gibt einige Alternativen. Ohne Partner und Sponsoren ist es allerdings schwer, im Motorsport weiter aufzusteigen. Daher werde ich sehen müssen, was über den Winter passiert und wie es im nächsten Jahr weitergeht.“
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