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DTM
22.07.2017

Marco Wittmann fährt in Moskau für BMW als Dritter auf das Podest

Marco Wittmann (DE) ist im neunten Rennen der DTM-Saison auf dem „Moscow Raceway“ (RU) als Dritter auf das Podium gefahren. Ein Jahr nach seinem Sieg an gleicher Stelle erreichte er den insgesamt zehnten Podestplatz für BMW auf dem Kurs vor den Toren der russischen Hauptstadt. Wittmann hatte im Qualifying die Bestzeit erreicht und dafür drei Punkte in der Fahrerwertung erhalten.

Allerdings startete er in Folge einer Strafversetzung nach dem Norisring-Wochenende vom sechsten Rang. Timo Glock (DE) holte als Fünfter ebenfalls wichtige Punkte und ist nun vor Wittmann Siebter im Gesamtklassement. Die weiteren BMW Fahrer verpassten die Punkteränge, der Sieg ging an René Rast (DE, Audi).

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Marco Wittmann fuhr im Qualifying in seinem Red Bull BMW M4 DTM in 1:27,035 Minuten die Bestzeit der Session und wurde dafür mit drei Punkten in der Fahrerwertung belohnt. Allerdings startete er nicht von der Pole-Position, da er nach seiner dritten Verwarnung der Saison auf dem Norisring (DE) für das Samstagsrennen in Moskau um fünf Positionen strafversetzt wurde. Somit rückte Augusto Farfus (BR) im Shell BMW M4 DTM nach der viertschnellsten Zeit im Qualifying um einen Platz auf und ist als Dritter der bestplatzierte BMW Pilot. Direkt hinter ihm startete Timo Glock im DEUTSCHE POST BMW M4 DTM als Vierter. Tom Blomqvist (GBR, BMW Driving Experience M4 DTM) belegte den achten Rang. Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) und Maxime Martin (BEL, SAMSUNG BMW M4 DTM) qualifizierten sich als elfter und 15., rückten aber nach einer Strafversetzung für Loic Duval (FR, Audi) ebenfalls um eine Position auf.

In einer turbulenten Startphase des Rennens reihten sich Augusto Farfus, Marco Wittmann und Timo Glock auf den Plätzen drei, vier und fünf ein. Glock hatte dabei einen engen Zweikampf mit Mattias Ekström (SE, Audi), für den er eine Verwarnung erhielt. In Runde drei wurde Farfus beim Versuch, Platz zwei zu übernehmen, von Mike Rockenfeller (DE, Audi) berührt und kam von der Strecke ab. Der Shell BMW M4 DTM erlitt einen Reifenschaden und Farfus fiel nach dem frühen Boxenstopp ans Ende des Feldes zurück. Auch Maxime Martin und Tom Blomqvist mussten sich nach ihren frühen Stopps weit hinten einreihen. Am Ende der elften Runde überholte Glock Wittmann im Kampf um Platz drei und der amtierende Champion holte sich diese Position nach den Boxenstopps von seinem BMW-Markenkollegen zurück.

Im Anschluss lieferte sich Wittmann ein enges Duell mit Robert Wickens (CA, Mercedes). Er musste den Kanadier zunächst passieren lassen, erkämpfte sich in der Schlussphase des Rennens den Podestplatz jedoch zurück. Glock wurde Fünfter, Spengler verpasste als Zwölfter ebenso die Punkteränge wie Martin auf Rang 16. Farfus und Blomqvist stellten ihre beschädigten Fahrzeuge vorzeitig in der Box ab. Der Sieg ging an René Rast.
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