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Automobilsport
01.06.2017

Team racing-total.de stark aufgestellt beim zweiten LMV8-Rennen

Das Team racing-total.de aus Nettetal tritt in der niederländischen LMV8-Serie auf dem Raceway Venray erneut mit zwei Autos an. Beim zweiten Saisonlauf am Pfingstmontag, 5. Juni 2017, pilotiert Marko Stipp die Startnummer 46, in der Startnummer 17 sitzt Christoph Kragenings. „Nach dem Saisonauftakt, an dem beide Autos teilgenommen haben, kam sehr viel positives Feedback von den Fans. Das hat uns bestärkt, erneut zwei Fahrzeuge einzusetzen“, so racing-total.de-Teamchef Hubertus Heyman.

„Mit Marko Stipp haben wir einen Routinier im Team, der ein Kandidat für die Top-Fünf ist.“ Jahrelang ging Marko Stipp auf in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring an den Start. Jetzt startet er gemeinsam mit racing-total.de in der LMV8 Oval Series und in der NASCAR Whelen Euro Series. Das Erkennungszeichen des Deutschen in beiden Rennserien: die Startnummer 46.

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Neben Marko Stipp in seinem Chevrolet fährt Christoph Kragenings erneut den Ford Mustang mit der Nummer 17 beim zweiten LMV8-Lauf. „Beim Saisonauftakt habe ich zum ersten Mal Oval-Rennluft geschnuppert und großen Gefallen daran gefunden“, berichtet Kragenings. Der Journalist aus Hürth arbeitet für den Pay-TV-Sender auto motor und sport channel und berichtet in einer 45-minütigen Reportage über seinen ersten Einsatz im Oval. „Christoph hat einen super Job bei seinem Debüt gemacht. Er hat sich stetig verbessert und gezeigt, dass er im Oval zurechtkommt. Deswegen sitzt er jetzt wieder in unserem Mustang“, erklärt Heyman.

„Dass es jetzt weitergeht freut mich sehr. Ich weiß, dass ich noch sehr viel lernen muss. Im Oval Rennen zu fahren ist etwas vollkommen anderes als auf einer normalen Rundstrecke“, sagt der 31-Jährige. Auf dem 880 Meter langen Halbmeilenoval fährt die LMV8-Serie pro Renntag drei Läufe. Dabei tummeln sich 20 bis 25 Fahrer auf der Strecke. „Eine Runde dauert nur rund 20 Sekunden. Da kommt es auf jede Sekunde an, wann man auf der Bremse steht und dann wieder auf das Gas tritt.“

Die LMV8-Serie orientiert sich an der US-amerikanischen NASCAR. Die Autos sehen ähnlich aus und werden wie in den USA von einem 5,7-Liter-V8 angetrieben. Die Leistung liegt bei rund 440 PS, elektronische Helfer wie ABS, Traktionskontrolle oder eine Servolenkung gibt es nicht. „Die Rennen dauern nur gute zehn Minuten. Trotzdem schwitzt man wie nach einer Stunde auf der Nürburgring-Nordschleife“, weiß Kragenings und fügt hinzu: „Das ist eine einmalige Atmosphäre wenn die V8-Monster und gut 10.000 PS zwischen den Betonwänden entlang donnern. Die Tribünen sind voll und die Fans kommen so dicht an die Action heran wie in kaum einer anderen Serie. Jede Motorsportfan sollte sich ein LMV8-Rennen mal aus der Nähe ansehen.“

Die LMV8-Serie trägt ihr zweites Saisonrennen am 05. Juni auf dem Raceway Venray aus. Der Eintritt für Kinder bis zwölf Jahre ist frei, Erwachsene zahlen 15,- Euro. Weitere Infos unter: www.racing-total.de und unter www.racewayvenray.com.
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