„Das ist eine gute Basis für den Rest der Saison“, freute sich Patrick Eisemann nach dem Fallen der Zielflagge am Sonntag. „Nachdem ich im letzten Jahr schon in der ersten Runde in eine Kollision verwickelt war, wollte ich in diesem Jahr unbedingt das Rennen beenden und Meisterschaftspunkte holen. Dieses Ziel habe ich erreicht!“
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Dabei hatte das Auftaktwochenende zunächst schwierig begonnen. Mit Platz 17 im freien Training und im Qualifying war Patrick Eisemann noch nicht zufrieden. „Die Strecke hat sich durch den Reifenabrieb der Formel-1-Autos ganz anders verhalten als beim Test vor zwei Wochen“, analysierte er. „Wir mussten mit dem Setup wieder bei null anfangen und hatten starkes Untersteuern.“
Auch das Rennen begann für Patrick Eisemann nicht einfach. „Ich bin ziemlich gut von der Stelle gekommen und konnte gleich zwei Positionen gewinnen“, schilderte er die Startphase. Doch schon nach ein paar Kurven musste der Youngster die beiden Positionen wieder hergeben. „Direkt vor mir hat sich ein Fahrzeug gedreht. Ich konnte eine Kollision gerade noch verhindern, musste aber einen Umweg fahren“, ärgerte er sich. Damit lag der Nachwuchspilot wieder auf seiner 17. Startposition.
Ab der zweiten Runde lief für Patrick Eisemann dann aber alles nach Plan: Mit einer fehlerfreien Leistung arbeitete er sich Stück für Stück nach vorne und überquerte nach einer halben Stunde auf Platz 14 die Ziellinie. „Auch das Rennen war ein hartes Stück Arbeit“, vermeldete der FÖRCH-Racing-Pilot im Anschluss. „Die Strecke war immer noch sehr rutschig. Da ist es nicht einfach, den Porsche am Limit zu bewegen. Mit dem Setup haben wir aber einen guten Fortschritt gemacht, vielen Dank an mein Team für die gute Arbeit. In den nächsten Rennen müssen wir im Qualifying einen Schritt nach vorne machen, dann sind noch bessere Ergebnisse möglich.“
Schon in zwei Wochen steht für Patrick Eisemann die nächste Herausforderung auf dem Programm: In Monaco wird am 29. Mai der zweite Wertungslauf der Saison ausgetragen. „Auf dieses Rennen freue ich mich besonders“, blickt der 24-Jährige voraus. „Der Stadtkurs ist die berühmteste Formel-1-Strecke und für uns Fahrer wahnsinnig anspruchsvoll. Man muss bis auf wenige Zentimeter an die Leitplanke fahren, um schnell zu sein. Jeder Fehler wird aber sofort bestraft, es gibt fast keine Auslaufzonen.“
