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Formel 4
06.04.2016

Mick Schumacher mit Bestzeit bei ADAC Formel 4-Test

Endlich wieder ADAC Formel 4: Die Testtage für die zweite Saison der Formel-Nachwuchsserie in Oschersleben waren ein voller Erfolg, und die ersten Eindrücke deuten auf eine spannende und umkämpfte Saison hin. Viele Fahrer sind bereits seit der Premierensaison 2015 dabei, dazu kommen einige vielversprechende Newcomer. Am Montag und Dienstag sammelten 38 Fahrer reichlich Kilometer und spulten Runde um Runde ab. Die Gesamtbestzeit aus sieben Trainingssessions in der Motorsport Arena in Oschersleben setzte Mick Schumacher bereits in der Einheit am Dienstagmorgen. Seine 1:26:492 Minuten wurden auch in den folgenden zwei Einheiten nicht unterboten.

„Wir sind ziemlich zufrieden mit der Arbeit der zwei letzten Testtage vor dem Saisonstart – obwohl man ja nie ganz zufrieden sein kann. Ehrlich gesagt aber soll es jetzt auch endlich losgehen, damit wir wirklich sehen, wo wir stehen. Ich freue mich auf die ersten Rennen in Oschersleben“, sagte Schumacher, der in seiner zweiten Saison in der Formel-Nachwuchsserie für das italienische Prema Powerteam fährt. In drei von sieben Tests war Schumacher Schnellster.

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An der Spitze geht es eng zu: Fittje und Ortmann knapp hinter Schumacher

Jedoch waren die beiden ADAC Stiftung-Förderpiloten Jannes Fittje (US Racing) mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:26:521 und Mike David Ortmann (ADAC Berlin-Brandenburg e.V./1:26:546) als zweit- und drittschnellste nah dran an der Bestzeit von Schumacher. Bei dem zweitägigen Test bewegte sich das Teilnehmerfeld auf einem konstant hohen und sehr ausgeglichenen Niveau. Je einmal lagen Michael Waldherr und Kim Luis vorne. Schramms 1:26.806 war zudem die beste Zeit am Montag. Zweimal war Ortmann ganz vorne: „Ich bin super zufrieden, das hätte ich nicht unbedingt erwartet. Das Auto lief super, das Team hat klasse gearbeitet“, sagte der Berliner: „Wir hatten zwei gute Testtage. Das war auf jeden Fall eine super Motivation.“

Die ersten Ergebnisse sind sicherlich ein Fingerzeig, doch eine zu große Bedeutung wollte ihnen Teamchef Gerhard Ungar vom Rennstall US Racing dann doch nicht zumessen. „Einige haben ihre Karten sicherlich noch nicht voll auf den Tisch gelegt. Entscheidend ist, was im Qualifying und am ersten Rennwochenende passiert“, sagte er.

Am 15. April steigt in der Motorsport Arena Oschersleben der Auftakt der zweiten Saison der ADAC Formel 4. Bis dahin haben die Teams nicht mehr viel Zeit, offizielle Tests stehen nicht mehr auf dem Programm.

Die Highspeedschule des ADAC fährt an sechs Rennwochenenden im Rahmen des ADAC GT Masters sowie bei der gemeinsamen Veranstaltung von ADAC GT Masters und der DTM am Lausitzring und im Rahmen der TCR International Series in Oschersleben. Fernsehpartnerpartner SPORT1 überträgt die Rennen live im Free-TV sowie Online und auch auf mobilen Endgeräten.

Auch in der Saison 2016 setzt die ADAC Formel 4 auf ihre bewährten Partner. Zum Einsatz kommen von einem Abarth-Turbomotor angetriebene Formel 4-Rennautos mit Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli sowie Felgenhersteller MoTec rüsten die ADAC Formel 4 aus. Der Federungs- und Fahrwerkshersteller Eibach sowie DEKRA, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen, sind Serienpartner. Die Auto Zeitung ist weiterhin offizieller Medienpartner.
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