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DTC
16.05.2016

Start-Ziel-Siege für Hammel und Schaak

Wie schon kurz vor dem ersten Rennen waren heute die Augen Richtung Himmel gerichtet, denn erneut regnete es ganz knapp vor dem Start zum Rennen. Im Grid zeigte sich aber bereits, dass die Strecke schon wieder komplett abgetrocknet war, sodass die DTC-Piloten alle auf Slicks in das 25-minütige (+ 1 Rd.) Rennen gingen. Die Pole-Setter Heiko Hammel und Dominique Schaak fuhren einen Start-Ziel-Sieg ein.

Das zweite Rennen in Zandvoort brachte für die Zuschauer erneut enge Zweikämpfe, die sich – wie zwischen Dirk Lauth und Dominique Schaak – über die gesamte Renndistanz hinzogen. An der Spitze der Superproduction-Klasse war für Heiko Hammel im Ford Fiesta schnell ein relativ sicherer Vorsprung drin, denn der amtierende Meister Fredrik Lestrup konnte gar nicht erst antreten und verfolgte das Geschehen von der Boxenmauer aus. „Unser Motor hat das Qualifying nicht überlebt und einen zweiten hatten wir in der Kürze der Zeit nicht verfügbar. So muss ich tatenlos zusehen, wie Heiko in der Meisterschaft aufholt“, so Lestrup.

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Das ließ sich der Wolf Racing-Pilot nicht zwei Mal sagen und sicherte sich den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde und volle 10 Punkte für den Sieg. „Fredrik und ich liegen nun punktgleich an der Tabellenspitze und Milenko nur 9 Punkte dahinter – das verspricht jetzt schon eine spannende nächste Veranstaltung in Oschersleben“, so der Sieger.

Um den zweiten Platz kämpften Milenko Vukovic und Steve Kirsch, wobei Vukovic mit der Performance seines Motors im Audi A3 nicht ganz zufrieden war und sich gegen Kirsch ordentlich wehren musste. Der Pechvogel des Rennens war eindeutig Alexander Rambow, dem beim zweiten stehenden Start in Folge die Antriebswelle am KIA pro cee´d GT/R brach und er nicht in das Renngeschehen eingreifen konnte.

Das Rennen der Production-Klasse war geprägt durch einen extrem engen Zweikampf zwischen Pole-Setter Dominique Schaak und Gentleman-Meister Dirk Lauth, die beide in ihren MINI JCW ins Rennen starteten. Lauth setzte Schaak von Anfang an unter Druck und schaffte es in jeder Runde, sich fast an Schaaks Stoßstange heranzukämpfen, an ihm vorbei kam er jedoch nie. „Dirk hat wirklich clevere Manöver gefahren und mir alles abverlangt, um ihn hinter mir zu halten. Ich habe wahrscheinlich noch nie so geschwitzt im Auto, aber ich wusste ja, dass es nicht einfach werden würde und mein erster DTC-Sieg ist ein perfekter Lohn für die Anstrengung“, so Schaak, der für IMC Motorsport antritt.

Auf Platz drei der Production-Klasse kam Ralf Glatzel ins Ziel, der jetzt in der Meisterschaft hinter Schaak auf Platz drei zurückgefallen ist. Die Saisonrennen 7 und 8 werden vom 17.-19. Juni 2016 in der Motorsport Arena Oschersleben im Rahmen der TCR International Series ausgetragen.
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