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Automobilsport
24.11.2016

DMSB-Präsident Stuck gegen illegale Autorennen

Der Deutsche Motor Sport Bund wendet sich gegen jede Form von illegalen Autorennen. „Was da einige Halbstarke auf öffentlichen Straßen veranstalten, hat mit Motorsport nicht das Geringste zu tun”, erklärte DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck anlässlich eines Parlamentarischen Frühstücks mit Bundestagsabgeordneten in Berlin. „Im Motorsport ist Sicherheit das oberste Gebot. Feste Regeln und abgesperrte Strecken sind Grundlage jedes Wettbewerbs.” In diesem Zusammenhang unterstützt der DMSB die Bundesratsinitiative, die eine Verschärfung der Strafen für Teilnehmer an illegalen Autorennen fordert.

„Motorsport gehört auf die Rennstrecke, nicht in den Straßenverkehr”, sei eine der Kernbotschaften, die junge Rennfahrer schon im Kartsport lernen würden, so Stuck gegenüber den Parlamentariern. Daher müssten parallel zu den zu Recht geforderten rechtlichen Verschärfungen auch Präventivmaßnahmen ergriffen werden. Die entsprechende Bundesratsinitiative unterstützt der DMSB. „Die vielen Hundert deutschen Motorsportclubs sind der ideale Ort, um Automobilenthusiasten zu treffen, die Spaß am kontrollierten Fahren im Grenzbereich nicht mit hirnlosem Rasen verwechseln”, so Stuck weiter. „Fahrdynamik und Fahrzeugkontrolle sind im Motorsport oberstes Gebot. Das kommt jungen Fahrern auch im Straßenverkehr zu Gute – sie können im Motorsport Fahrsicherheit auf hohem Niveau erwerben.”

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Der DMSB-Präsident bot den Parlamentariern seine persönliche und die Unterstützung des DMSB an, um gemeinsam ein Programm für junge Autofahrer zu entwickeln, dass illegalen Wettrennen vorbeugt.
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