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Automobilsport
03.07.2016

911 GT3 R in der ersten Startreihe in Watkins Glen

Der beste Porsche 911 GT3 R nimmt das Sechsstundenrennen in Watkins Glen am Sonntag aus der ersten Startreihe der Klasse GTD in Angriff. Im Qualifying auf der Traditionsrennstrecke im US-Bundesstaat Ney York fuhr Mario Farnbacher (Ansbach) vom Team Seattle/Alex Job Racing die zweitschnellste Zeit. Zusammen mit dem ehemaligen Porsche-Junior Alex Riberas (Spanien) hatte er in Laguna Seca für den ersten Sieg des neuen Kundensportrenners aus Weissach in der IMSA SportsCar Championship gesorgt. Als dritter Fahrer unterstützt sie in Watkins Glen der Brite Ian James.

In der Klasse GTLM fuhren die zwei vom Werksteam Porsche North America eingesetzten 911 RSR auf den neunten und zehnten Platz. Nick Tandy (Großbritannien) und Patrick Pilet (Frankreich) starten dadurch zusammen mit ihren Teamkollegen Earl Bamber (Neuseeland) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) aus der fünften Reihe in den US-Sportwagenklassiker, bei dem Porsche 2015 im Regen einen Doppelsieg (GTLM) feierte.

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Stimmen zum Qualifying (GTD)
Mario Farnbacher (911 GT3 R #23): „Meine schnellste Runde war perfekt – bis auf die letzte Kurve. Trotzdem sind wir mit diesem Qualifying sehr zufrieden. Wir haben unseren 911GT3 R im freien Training kontinuierlich verbessert. Gestern lief es überhaupt nicht gut, heute ging es dann plötzlich richtig nach vorne. Leider hat es nicht ganz für die Pole gereicht. Doch morgen im Rennen greifen wir wieder an.“

Stimmen zum Qualifying (GTLM)
Steffen Höllwarth, Programmmanager IMSA SportsCar Championship: „Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Der Abstand nach vorne ist doch recht groß. Wir werden heute also noch einiges zu tun haben, um unsere Autos für morgen perfekt einzustellen. Sechs Stunden sind lang. Wir müssen uns darauf besinnen, was uns auch in dieser Saison bisher ausgezeichnet hat, also ein Null-Fehler-Job im Rennen, schnelle Boxenstopps und eine clevere Strategie. Dann können wir morgen das Beste aus dem herausholen, was wir hier auf dieser sehr speziellen Strecke zur Verfügung haben.“
Nick Tandy (911 RSR #911): „Für uns war das trotz allem ein perfektes Qualifying. Wir sind den Speed gefahren, den wir auf dieser Strecke fahren können. Wichtig war, dass wir heute viele Runden mit sehr konstanten Zeiten abgespult haben. Das ist eine gute Voraussetzung für ein Sechsstundenrennen.“
Frédéric Makowiecki (911 RSR #912): „Das Ergebnis macht auf den ersten Blick nicht gerade Mut. Doch wir haben ein Auto, mit dem wir konstante Rundenzeiten fahren können. Das ist nicht unwichtig bei einem so langen Rennen. Trotzdem wird es schwierig werden, sehr viel weiter nach vorne zu fahren. Doch als Team geben wir wie immer unser Bestes.“

Ergebnis Qualifying
Klasse GTLM

1. Briscoe/Westbrook (AUS/GB), Ford GT, 1:41,301 Minuten
2. Auberlen/Werner (USA/D), BMW M6, + 0,349 Sekunden
3. Edwards/Luhr (USA/D), BMW M6, + 0,604
9. Pilet/Tandy (F/GB), Porsche 911 RSR, + 2,230
10. Bamber/Makowiecki (NZ/F), Porsche 911 RSR, + 2,602

Klasse GTD
1. Liddell/Davis (GB/USA), Audi R8, 1:45,407 Minuten
2. Riberas/Farnbacher/James (E/D/GB), Porsche 911 GT3 R, + 0,042 Sekunden
3. Aschenbach/Bell (USA/USA), Audi R8, + 0,187
6. Bergmeister/Lindsey/MacMurry (D/USA/USA), Porsche 911 GT3 R, + 1,054

Das Sechstundenrennen startet am Sonntag, 3. Juli, um 10:10 Uhr Ortszeit (16.10 Uhr MESZ) und wird außerhalb der USA auf www.imsa.com live übertragen.
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