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ADAC GT Masters
02.05.2016

Team HB Racing erlebtt ein schwieriges Wochenende

Das Team HB Racing hat gezeigt, dass sich harte Arbeit auszahlt. Nachdem in Oschersleben der Grundstein gelegt wurde, ging die Mannschaft optimistisch in die Rennen auf dem Sachsenring. Doch technische Probleme sorgten für Frustration und alles sah nach einem Wochenende zum Vergessen aus – bis kurz vor Schluss. Denn dank einer starken Teamleistung schafften Norbert Siedler und Jaap van Lagen den Durchbruch und holten die ersten Punkte.

Im Qualifying am Samstag kämpfte HB Racing mit Setup-Problemen und schaffte es mit den beiden Lamborghini Huracán GT3 nur auf die Startplätze 13 und 24. Während Elia Erhart aus der zwölften Reihe einen guten Start erwischte, versagte beim Schwesterfahrzeug die Kupplung in der Formationsrunde. Somit musste Norbert Siedler das Rennen vom Ende des Feldes aufnehmen. Nach einer harten Aufholjagd konnte das Duo die Ziellinie auf Platz 15 überqueren. Das Schwesterfahrzeug von Elia Erhart und Kelvin Snoeks beendete das Rennen auf Rang 22.

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Am zweiten Tag dann der Lichtblick für HB Racing: Nachdem das Team die letzten Tage und Nächte geschuftet hatte, glänzten Norbert Siedler und Jaap van Lagen mit einer eindrucksvollen Leistung. Nach einem guten Start von Platz 19 konnte van Lagen schnell Positionen gutmachen und kam nach einem engen Kampf auf Rang 16 liegend zum Fahrerwechsel. Sein österreichischer Teamkollege übernahm das Steuer und setzte den Aufwärtstrend fort. Durch geschickte Manöver konnte er in einer spannenden Schlussphase Platz neun und damit die ersten zwei Meisterschaftspunkte erkämpfen.

Die Freude über die ersten Zähler kannte bei der Mannschaft aus Neumarkt keine Grenzen. „Nach einem schrecklichen Qualifying haben die Mechaniker und Ingenieure alles gegeben, um das Fahrzeug zu verbessern. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und gezeigt, dass wir aufs Podium fahren können“, sagte Jaap van Lagen.

Auch Teamchef Dietmar Hirsch durfte nach dem zweiten Rennen aufatmen. „Wir haben aus den Fehlern vom Samstag gelernt und die richtigen Maßnahmen für den Sonntagslauf treffen können“, so Hirsch. „Nun blicken wir umso zuversichtlicher dem nächsten Rennwochenende auf dem Lausitzring entgegen.“
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