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ADAC GT Masters
10.08.2016

Erfolgreiches Samstag-Rennen für Aust Motorsport

Das Team um Frank Aust ist mir dem Rennen am Samstag voll und ganz zufrieden und feiert seinen Schritt nach vorn. Markus Pommer – der den abwesenden Lukas Schreier vertrat – schaffte trotz eines Querstehers in der letzten Kurve des Qualifying die siebtschnellste Zeit. Zusammen mit seinem Teamkollegen Xavier Maassen hatten sie so eine sehr gute Ausgangsposition für das Rennen.

Pommer/Maassen konnten während der gesamten Renndistanz Kontakt zur Spitze halten und gegenüber dem Start noch einen Platz gut machen. So erreichten sie in einem spannenden Rennen mit mehreren Safteycar-Phasen noch Platz sechs.

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Dagegen lief es im Qualifying für die symphatische Schwedin Åhlin-Kottulinsky alles andere als erfolgreich. Am Anfang der Woche hatte Sie noch eine kleine Operation überstanden und war noch nicht im „Rennmodus“. Dies sollte sich aber nach dem Start ändern. Von Beginn an führ sie ein überlegtes und taktisch sehr gutes Rennen. Bis zum Fahrerwechsel konnte sie neun Gegner hinter sich lassen. Marco Bonanomi übernahm in der zweiten Rennhälfte das Cockpit des Audi R8 und überquerte mit 11,33 Sekunden Rückstand auf die Sieger Estre/Jahn die Ziellinie als Elfter.

Der Sonntag verlief leider nicht so glücklich. Maassen startete als 22. und übergab nach der Hälfte des Rennens an Markus Pommer. Aufgrund einer Berührung mit einem Kontrahenten und einer daraus resultierenden Beschädigung am Audi R8 gab es für die beiden keine Möglichkeiten weiter nach vorne zu fahren. Somit beendeten sie – verständlicherweise etwas unzufrieden – das Rennen auf Platz 21.

Auch für das italienisch-schwedische Duo lief es nicht optimal. Buanomi startet als 14. in das Rennen. Es gelang Ihm auch einige Plätze gut zu machen. Nach der Übergabe an die noch leicht geschwächte Schwedin kam es aber auch hier zu einer „Feindberührung“ bei dem Åhlin/Kottulinsky angeschoben wurde und sich drehte. Gegen Ende zeigte Sie in einer brenzligen Situation Ihr Können – fünf Fahrzeuge steuerten nebeneinander auf eine Kurve zu. Diese Gerangel nutzte die junge Schwedin um an zwei Konkurrenten vorbei zu ziehen. Trotz dieses schönen Racing-Manövers reichte es nur für Platz 17 mit etwas über 23 Sekunden Rückstand. Dies zeigt wie eng das Feld im GT Motorsport zusammenliegt.

Vom 19. bis 21. August geht die ADAC GT Masters in Zandvoort (NL) – mit seiner besonderen Nordsee-Strand-Atmosphäre an den Start.
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