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24h Paul Ricard
14.07.2016

RWT Racing erstmals in Le Castellet am Start

In diesem Jahr hat RWT Racing Team neben den Einsätzen im ADAC GT Masters zwei Langstreckenrennen innerhalb der 24h-Rennserie von Creventic BV im Visier. Den Auftakt für das Team aus Eberbach gibt es am kommenden Wochenende (15. bis 17.Juli 2016) in Paul Ricard. Die Serie ist Mitte Januar in Dubai gestartet und hat 2016 sieben Langstrecken-Events auf der Agenda.

Nach dem Rennen in Südfrankreich hat RWT Racing einen weiteren Einsatz bei den 24h von Barcelona geplant, wo man bereits im Vorjahr aktiv war. Mit der Corvette C6 hat Teamchef Gerd Beisel ein konkurrenzfähiges Fahrzeug gemeldet. Die C6 hat in den letzten Jahren bereits viele Langstreckenkilometer hinter sich gebracht. 2013 wurde das Fahrzeug vom Team Guttroff Motorsport in der VLN am Nürburgring eingesetzt und war 2013 beim 24 Stunden Rennen von Dubai am Start. Ursprünglich als GT4-Auto gebaut, hat die Corvette C6 mittlerweile verschiedene Modifizierungen erhalten um das Auto in der SP2-Klasse in der 24h-Serie einsetzen zu können.

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GT-Masters-Pilot Sven Barth fuhr 2015 in Barcelona die Qualibestzeit in seiner Klasse und hat die Corvette C6 gegenüber der Konkurrenz optimal in Szene setzen können. Mit den erzielten Rundenzeiten konnte man sogar in die Phalanx der GT3-Fahrzeuge vorstoßen. „Die Corvette wurde neu aufgebaut und geht in Le Castellet sehr gut vorbereitet an den Start. Trotz einiger Probleme im Vorjahr ist die Vorfreude für das 24h-Rennen sehr groß. Wir konnten in Barcelona sehr viel Erfahrungen sammeln, die es nun gilt um zu setzen“, sagt Sven Barth. Der Weinheimer ist einer der Piloten für die Corvette C6. Ihm zur Seite stehen Gerd Beisel, Joachim Kiesch, Ingolf de Clemente und mit Patrick Assenheimer ein weiterer Pilot aus dem ADAC GT Masters, der sich mit der Corvette gut auskennt und schon in Paul Ricard gefahren ist. Auf seine Erfahrung wird RWT zählen.

Nachdem man letzte Saison beim 24h-Rennen in Barcelona recht gut aussah und richtig viel Spaß hatte, hat sich Teamchef Gerd Beisel frühzeitig entschlossen, die beiden 24H Rennen in Paul Ricard und Barcelona zu fahren. Die 24H-Serie verkörpert für Beisel eine Langstreckenplattform für Privatiers und Profis in einem familiären Umfeld. Beisel hat sich seit 2013 mit der 24H-Szenerie beschäftigt und war selbst bei ausgewählten Rennen am Start. 2013 fuhr er in der Corvette C6 bei den 24 Stunden von Dubai mit. 2014 Jahr kam ein Angebot von Car Collection im Mercedes SLS AMG dabei sein zu dürfen.„Allein dieses Rennen hat eigentlich bei mir die Idee reifen lassen, das mal selbst mit unserem eigenen Team in Angriff zu nehmen“, meint Beisel.

Jetzt freut sich das Team auf die Herausforderung in Südfrankreich. So richtig zum Luft holen wird man allerdings bei RWT nicht kommen. Schon nächste Woche geht es zum Red Bull Ring, wenn der vierte Lauf zum ADAC GT Masters in der Steiermark ansteht.
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