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04.12.2015

Zimmermann Dritter der „Speed Academy“

Tim Zimmermann aus Langenargen schließt sein zweites Jahr im Motorsportkader der „Deutsche Post Speed Academy“ als Gesamtdritter ab. Das hat die prominent besetzte Jury im Rahmen der Racenight auf der Essen Motor Show bekannt gegeben. Mit dem dritten Rang bestätigt der 19-jährige seine gute Leistung aus dem Vorjahr. Sieger des Jahrgangs 2015 wurde Formel-4-Kollege Marvin Dienst.

Aus den Händen von Ex-Formel-1-Pilot und DTM-Fahrer Timo Glock nahm Tim Zimmermann am vergangenen Freitag (27. November 2015) einen Scheck über 40.000 Euro Fördergeld und eine Trophäe entgegen. Der dritte Platz in der Gesamtwertung der „Deutsche Post Speed Academy“ ist der Lohn für die harte Arbeit in einer Formel-4-Saison mit Höhen und Tiefen. „Ich bin sehr froh, das tolle Ergebnis von vergangener Saison noch einmal bestätigt zu haben“, sagt Zimmermann. „Zu den besten Nachwuchsfahrern Deutschlands zu gehören bedeutet mir sehr viel.“

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Verliehen wurde Zimmermann diese Auszeichnung bei der Racenight von Auto Bild Motorsport und Auto Bild Sportscars im Rahmen der Essen Motor Show. Die „Deutsche Post Speed Academy“ nutzt diese Veranstaltung traditionell dazu, Ihre Nachwuchstalente vor großem Publikum zu ehren. Ein „starker Jahrgang“ seien Zimmermann und seine Kollegen gewesen, so Speed-Academy-Projektleiter Alexander Safavi. Das bewiesen besonders die „vielen Podiumsplatzierungen in diesem Jahr“. Zimmermann konnte drei dazu beitragen, wurde Sechster der Gesamtwertung in der ADAC Formel 4. „In diesem starken und großen Feld kann ich damit zufrieden sein“, so Zimmermann. „Die Anerkennung der Speed Academy zeigt das ja auch.“

Allerdings zählt für die Bewertung der Jury um Timo Glock, Norbert Haug und Jens Marquardt nicht nur der sportliche Erfolg. Auch die Workshops des Förderkaders tragen zum Ergebnis bei. Medientraining mit Sportmoderator Kai Ebel stand dabei ebenso auf dem Programm wie ein Fahrertraining mit Christian Menzel auf der Nordschleife. Ein anderer Workshop ist den Kandidaten aber besonders im Gedächtnis geblieben. „Wir sind zusammen mit Manuel Reuter beim 24-Stunden-Radrennen am Nürburgring angetreten“, erzählt Zimmermann. „Das war ein super Erlebnis und das steht auch auf unserem Wunschzettel für kommendes Jahr ganz oben.“

Diesen Wunschzettel kann der 19-Jährige vielleicht schon bald abgeben, sollte die Jury Zimmermann ein drittes Jahr in den Kreis der PS-Talente aufnehmen. „Ich weiß, die Konkurrenz ist groß“, sagt Zimmermann. „Ich würde mich aber sehr freuen, wenn auch 2016 die Einladung zu den Workshops im Briefkasten liegen würde. Diese Förderung ist für meinen weiteren Weg im Motorsport großartig und eigentlich unbezahlbar.“

Welchen Weg der Langenargener kommende Saison einschlagen wird steht schon fest, ist aber noch nicht spruchreif. „Ich werde auf jeden Fall ein Dach über dem Kopf haben, so viel sei verraten“, schmunzelt Tim Zimmermann. „Wo genau ich an den Start gehe, kann ich aber sicher noch vor Weihnachten verraten.“
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