Becker, im Qualifying noch auf Platz 14 gewertet, verschaffte sich durch die Plätze neun und elf in den Vorläufen eine gute Ausgangsposition für das Prefinale. Er startete vom neunten Platz aus und kämpfte sich in dem engen Feld nach einigen Positionskämpfen bis auf den siebten Platz vor. Im Finale bestätigte er dann seine gute Form und beendete das Rennen auf Platz neun. In der Meisterschaft brachte ihn das noch zwei weitere Plätze nach vorne: Ben schloss die Saison 2015 mit einem guten 16. Platz ab.
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Julia Fink fand über das ganze Wochenende nicht das optimale Setup. Als die Tendenz endlich nach oben stieg und sie nach Platz 24 im Qualifying, Platz 23 nach den Heats und Platz 20 im Prefinale in den letzten Lauf startete, wurde sie bereits in der dritten Runde von einem Konkurrenten unsanft in die Reifenstapel geschoben und musste das Rennen beenden. In der Meisterschaft reichte es dann immerhin noch für die 27. Position.
Der Pechvogel des Finales war jedoch Mika Freyaldenhoven. Nach einem starken zwölften Platz im Qualifying wurde er in der ersten Runde des ersten Heats von einem Konkurrenten so stark weggedreht, dass er frontal zu den hinter ihm liegenden Karts stand. Zwei der folgenden Piloten konnten nicht mehr ausweichen und es kam zu einem schweren Unfall mit anschließendem Rennabbruch. Freyaldenhoven´s Kart war ein Totalschaden – er selbst wollte trotz einiger Blessuren und nach dem OK des Rennarztes jedoch weiter fahren.
Das Team um Teamchef Orphan baute innerhalb kürzester Zeit das Ersatzkart auf, allerdings eher abgestimmt auf die Senioren und trotz aller Bemühungen zu spät für Heat zwei. Mika konnte sich dann im Prefinale vom letzten auf den 15. Platz verbessern, verlor aber in der letzten Runde noch zwei Plätze. Kart und Fahrer konnten in der Kürze einfach nicht optimal aufeinander abgestimmt werden. Im Finale konnte er dann den 17. Platz halten und beendete seine erste Saison in der RMC auf Platz 22, punktgleich mit den Plätzen 21 und 20.
Teamchef Orphan zeigte sich trotzdem nicht unzufrieden: „Ben hat zwei starke Top-Ten-Platzierungen gefahren und Mika seinen Willen und die nötige Rennhärte dokumentiert. Das ganze Team hat sich nach vorne entwickelt und wir freuen uns auf die Herausforderungen des nächsten Jahres. Ich bin sicher, wir kommen nach vorne.“
