Im abschließenden Lauf bei der Portimão-Premiere der FIA F3-Europameisterschaft am Sonntag auf der 4,684 Kilometer langen Strecke im „Autódromo Internacional do Algarve“ hatten beide allerdings Pech. Beim Start blieb Jensen stehen, da die Kupplung seines Renners fest ging. Ferrucci musste drei Runden vor Schluss nach Elektronikproblemen aufgeben. Und auch Maximilian Günther aus Rettenberg, in den beiden Rennen zuvor jeweils auf Rang 14, sah im letzten Lauf nicht die Zielflagge. Bereits in der ersten Runde war er unverschuldet in eine Kollision geraten und schied mit gebrochener Radaufhängung aus. So war der Italiener Michele Beretta (alle Dallara Mercedes) auf einem guten 14. Platz der einzige Mücke-Pilot im Ziel des mehr als 30 Fahrer umfassenden hochkarätigen Feldes. Zuvor war Beretta 27. und 20. gewesen.
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„Insgesamt war das ein gutes Wochenende für unsere jungen Fahrer bei der Premiere in Portugal. Alle haben gezeigt, dass sie vorn mithalten können. Neben den Punkteplätzen hat mich besonders gefreut, dass sich Michele Beretta von Rennen zu Rennen gesteigert hat“, sagt Teamchef Peter Mücke, der diesmal nicht vor Ort war, dafür am Wochenende aber mit seinem 540 PS starken Ford „Zakspeed“ Turbo Capri selbst zwei Siege als Fahrer im österreichischen Histo-Cup auf dem Salzburgring holte. Der 68-Jährige wurde von seinem Team stets auf dem Laufenden von Portimão gehalten. In der EM-Fahrerwertung ist Maximilian Günther weiterhin als Achter bestplatzierter Mücke-Pilot vor Mikkel Jensen und Santino Ferrucci als Zehnter und Elfter. In der Rookie-Meisterschaft rangieren Günther und Jensen weiter auf den Rängen fünf und sechs.
Die Siege in Portimão holten sich der Brite Jake Dennis am Samstagvormittag sowie am Samstagnachmittag und Sonntag der Schwede Felix Rosenqvist (beide Dallara Mercedes), der damit jetzt auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen hat. Die zehnte (vorletzte) Saisonstation der FIA Formel-3-EM mit den Läufen 28 bis 30 wird vom 25. bis 27. September auf dem Nürburgring ausgetragen.
