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Dacia Logan Cup
23.11.2015

Sönke Brederlow ohne Glück beim Finale

Beim Saisonfinale des ADAC Logan Cup hatte Sönke Brederlow kein Glück. Ein technischer Defekt im Rennen verhinderte einen zufriedenstellenden Saisonabschluss. Dass der 24-Jährige gemeinsam mit seinen Teamkollegen Martin Drumm und Björn Rausch überhaupt an den Start gehen konnte, war vor allem seinem Team „Hard Speed Motorsport“ zu verdanken.

Zwei Wochen zuvor wurde der Rennwagen bei einem schweren Unfall so stark beschädigt, dass er nicht mehr zu reparieren war. Die Teilnahme beim Finale stand auf der Kippe. In Rekordzeit stellte das Team von Hard Speed Motorsport jedoch ein neues Auto auf die Beine – in verändertem Design.

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Bei regnerischen Bedingungen startete der letzte Renntag der Saison 2015 in der Motorsport Arena in Oschersleben. Das Trio nutzte die Zeit, um sich an den neuen Rennwagen zu gewöhnen und letzte Optimierungen vorzunehmen. Nach anfänglichen Problemen im Freien Training wurden die hinteren Stoßdämpfer gewechselt. Im Qualifying war damit bereits ein erster Fortschritt zu erkennen, auch wenn es zunächst nur zum vorletzten Startplatz reichte. Die Vorzeichen auf ein gutes Rennen standen dennoch gut.

Doch das Glück war Sönke Brederlow und seinen Teamkollegen im anschließenden Rennen nicht hold. Bereits nach wenigen Runden rollte der Rennwagen mit einem Defekt an der Lichtmaschine aus. Dank der Hilfe der Sportwarte erreichte Startfahrer Martin Drumm noch einmal aus eigener Kraft die Boxengasse, wo das Problem von den Mechanikern schnell gelöst werden konnte. Mit einem Rückstand von rund 13 Runden ging Sönke Brederlow wenig später wieder auf die Strecke. Doch der Zeitverlust war zu groß. Nach dem zweistündigen Rennen reichte es nur zum letzten Platz. „Natürlich haben wir uns das Saisonfinale anders vorgestellt, vor allem nach dem zweiten Rang beim letzten Rennen vor vier Wochen“, war Brederlow enttäuscht.

Wie es für Sönke Brederlow im kommenden Jahr weitergeht, ist aktuell noch offen. „Ich würde gerne eine komplette Saison im ADAC Logan bestreiten“, verrät der 24-Jährige. „Hard Speed Motorsport hat sich in diesem Jahr bewährt und eine familiäre Atmosphäre geboten. Wir haben uns im Verlauf der zweiten Saisonhälfte stetig verbessert. Vielleicht können wir 2016 daran anknüpfen.“
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