Der zweite R8 LMS mit der Startnummer 4 ist mit Marc Basseng, Marcel Fässler, Mike Rockenfeller und Frank Stippler ebenfalls hochkarätig besetzt. „Das 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist immer wieder ein absoluter Saisonhöhepunkt“, sagt Teamchef Ernst Moser mit strahlenden Augen. „Wir lieben Motorsport. Ein 24 Stunden-Rennen ist einfach etwas ganz Besonderes, erst recht auf der legendären Nordschleife.“ Entsprechend groß ist auch die Vorfreude im gesamten Team, das mit rund 30 Personen die beiden Audi R8 LMS betreut.
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Siege bei den 24h Nürburgring haben eine außergewöhnliche Bedeutung. Phoenix zählt sozusagen vier Sterne, einen für jeden Sieg beim Nürburgring-Klassiker: 2000 mit Porsche, 2003 mit Opel sowie 2012 und 2014 mit dem Audi R8 LMS ultra.
Der neue Audi R8 LMS, dessen V10-Triebwerk in der 24h-Version auf von 500 PS begrenzt ist, steht vor einer echten Bewährungsprobe. Schließlich weist der neue GT3-Sportwagen, der erst Anfang März beim Automobil-Salon in Genf der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, erst eine sehr kurze Historie im Rennsport auf. Mit einem Sieg bei der 24h-Generalprobe, dem zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring Ende April, stellte der neue R8 LMS seine Qualitäten bereits eindrucksvoll unter Beweis.
„Der Einsatz eines so jungen Rennwagens bei diesem Marathon bedeutet eine große Herausforderung. Audi Sport customer racing und auch unser Team haben bei den ersten Einsätzen viel gelernt und all unsere Erfahrung in die Vorbereitung auf das 24 Stunden-Rennen gesteckt“, erklärt Ernst Moser. „Viel Erfahrung, perfektes Teamwork, die optimale Strategie und höchste Disziplin sind neben dem notwendigen Quäntchen Glück die Grundlage dafür, um möglichst ohne Rückschläge über die Distanz zu kommen.“
Mit dem letztjährigen Sieger-Quartett Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast und Markus Winkelhock im #1 Audi R8 LMS sowie Marcel Fässler, dem FIA WEC-Weltmeister von 2012, Mike Rockenfeller, 2013 DTM-Champion mit dem Audi Sport Team Phoenix und den Nordschleife-Spezialisten Marc Basseng und Frank Stippler im #4 Audi R8 LMS kann das Audi Sport Team Phoenix auf zwei ausgeglichen starke Fahrerbesetzungen vertrauen. „Das sind allesamt tolle Fahrer mit viel Erfahrung“, sagt Ernst Moser mit höchster Wertschätzung.
Gleiches gilt für das Audi Sport Team Phoenix. Jeder im rund 30-köpfigen Team weiß, worauf es ankommt. Jeder Boxenstopp muss ebenso schnell wie fehlerfrei absolviert werden, der Ablauf, die Choreografie muss stimmen. Unendlich oft wurde das Zusammenspiel geübt, bis jeder Handgriff sitzt. Ernst Moser, der 54-jährige „Wahl-Eifeler“ mit schwäbischen Wurzeln, weiß: „Ich kann mich auf jeden Einzelnen im Team absolut verlassen.“
Bereits seit dem vergangenen Wochenende gleicht die Nordschleife einem riesigen Campingplatz. Die Fans haben ihre Zelte aufgeschlagen und feiern Abend für Abend eine stimmungsvolle Party am „Ring“. Am Donnerstag stürzen sich dann die rund 160 Tourenwagen und GT3-Sportwagen erstmals in diese einzigartige Berg-und-Tal-Bahn durch die malerische Eifel-Landschaft rund um die geschichtsträchtige Ruine der Nürburg. Nach zwei Qualifying-Sessions am Donnerstagabend (19:25-23:25 Uhr) und Freitagvormittag (09:30-11:30 Uhr) sowie dem Top-30-Qualifying am Freitagnachmittag (17:10-17:50 Uhr) steht dann die Startaufstellung für das 24-Stunden-Rennen fest, das am Samstag um 16 Uhr gestartet wird.
