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VLN
10.07.2014

Ring Racing feiert zwei Podestplätze

Der fünfte Lauf der VLN auf dem Nürburgring am vergangenen Samstag entpuppte sich als wahres Chaos-Rennen. Zahlreiche Strafen wurden aufgrund von Fehlverhaltens bei Gelbphasen bereits nach dem Zeittraining verhängt – die Bearbeitung dauerte. Im Rennen ergatterte das Team Ring Racing schließlich jeweils einen Podiumsrang in den Klassen SP8 und Cup4.

Nach dem Zeittraining des 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen kam es aufgrund mehrerer Sportstrafen, die aufgrund von Fehlverhaltens bei Gelbphasen verhängt wurden, zu starken Verzögerungen im Zeitplan. Darum verkürzte die Rennleitung den fünften VLN-Lauf des Jahres auf 2 Stunden und 45 Minuten. Zudem erschwerte den Piloten wechselhaftes Wetter die Hatz durch die „Grüne Hölle“.

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Das Team Ring Racing schickte in der hart umkämpften Klasse SP8 zwei Lexus IS-F CSS-R an den Start. Die japanischen V8-Monster gingen mit Regenreifen an den Start, kamen jedoch nach der ersten Runde in die Box, um auf Slicks zu wechseln. Allerdings mussten sich die Fahrer in nahezu jeder Runde auf der über 25 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife auf neue Streckenbedingungen einstellen. Das Eifel-typische Wetter sorgte stets für Überraschungen, aber die erfahrenen Ring Racing-Fahrer nutzten ihre Routine und bestanden unbeschadet das Rennen. Uwe Kleen, Klaus Völker und der Franzose Jordan Tresson fuhren mit ihrem rund 400 PS starken Lexus am Ende auf den dritten Platz.

Dahinter sortierte sich das Schwesterauto der Brüder Horst und Helmut Baumann an vierter Stelle ein. „Wir sind sehr zufrieden. Weiter nach vorne kann man in dieser Klasse mit einer Sport-Limousine nicht fahren, wenn der direkte Gegner Ferrari heißt“, stellte Helmut Baumann fest. Zwei leistungsstärkere Ferrari 458 Italia belegten die Spitzenplätze bei den SP8-Autos. In der Cup4-Kategorie schickte Ring Racing in Kooperation mit dem Swiss Racing Team einen Toyota GT86 ins Rennen. Am Steuer des japanischen Sportlers saßen die Schweizer Roland Schmid, Werner Schmid und Roger Vögeli. Sie fuhren fehlerfrei und glänzten mit schnellen Rundenzeiten auf der Nürburgring-Nordschleife. Der Lohn für ihre Mühen: Klassenrang drei.

Die Hälfte der VLN-Saison 2014 liegt hinter den Teilnehmern. Weiter geht es nach einer rund vierwöchigen Pause am 2. August 2014.
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