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VLN
03.04.2014

RPR-Racing zeigt sich zufrieden

„Für das erste Rennen mit dem neuen Auto war das schon ganz ordentlich“, Carsten Ohlinger vom Team RPR-Racing zeigte sich kurz nach dem Auftakt der VLN auf dem Nürburgring verhalten optimistisch. Kein Wunder, musste er doch noch verdauen, dass zu Platz vier nur 1,5 Sekunden fehlten. So wurde es letztlich ein fünfter Rang mit dem die Mannschaft sehr zufrieden war.

Auch Einar Thorsen und Meyrick Cox freuten sich über den guten Saisonauftakt im Opel Astra OPC Cup und strahlten mit der Sonne um die Wette. „Wir müssen uns natürlich erst noch an das Auto gewöhnen, aber mit dem Setup, das wir erst am Freitag gefunden haben, können wir schon sehr zufrieden sein“, erklärte Ohlinger nach dem Rennen.

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Nach dem Porsche Cayman GT3 RS im vergangenen Jahr setzt RPR-Racing 2014 auf den Opel, der im vergangenen Jahr neu auf den Markt kam. In der Klasse Cup1 kämpfen bis zu 20 baugleiche Fahrzeuge um den Sieg. Entsprechend sind die Strategie und vor allem das fahrerische Können entscheidend. „Ich bin zu Beginn etwas verhaltener unterwegs gewesen“, erinnerte sich Ohlinger, der erstmalig den Start-Stint übernommen hatte. Doch mit dieser vorsichtigen Herangehensweise sparte der Ludwigsburger auch deutlich Sprit. Die Empfehlung von Opel lautete: Warm-up Lap plus sieben Rennrunden zu fahren und dann nachzutanken. RPR-Racing ließ es drauf ankommen und drehte einen Umlauf mehr. „Es hat genau gepasst. Der Tank war noch nicht ganz leer und wir konnten uns so letztendlich einen ganzen Boxenstopp sparen.“

Einar Thorsen musste sich zunächst einmal komplett umgewöhnen. Einen Fronttriebler und dazu noch das Hauptgewicht durch den Motor vorne war er nicht gewohnt. „Das war natürlich nicht einfach, aber ich konnte mich schnell daran gewöhnen und hatte dann viel Spaß auf der Nordschleife.“ Den Spaß unterstrich auch Meyrick Cox: „Das Auto fühlt sich stark an, wir haben nichts kaputt gemacht und alles ist eigentlich so verlaufen, wie wir es auch erwarten haben.“ Mit dem fünften Rang ist RPR-Racing direkt in die Region der Klasse vorgedrungen, die die Mannschaft auch in der kompletten Saison erreichen möchte. „Die Klasse ist natürlich hart umkämpft und es wird nicht leicht, sich da vorne zu etablieren. Aber ich denke, wir sind gut aufgestellt und vor allem konkurrenzfähig“, gibt sich Ohlinger selbstbewusst.

Da am Auto jetzt nur übliche Wartungsarbeiten wie nach jedem Rennen anstehen, kann RPR-Racing entspannt in die nächsten zwei Wochen gehen. Am 12. April 2014 folgt dann der zweite Lauf der VLN. Vielleicht kann sich Ohlinger dann auch über Rang vier mit 1,5 Sekunden Vorsprung freuen.
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