Freitag, 26. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
VLN
02.04.2014

PROsport startet gut in die VLN-Saison

„Wir können mehr als zufrieden sein“, Martin Woyke von PROsport performance blickte hochzufrieden auf den Auftakt in der VLN zurück. Das vom Porsche Zentrum Willich unterstützte Team setzte gleich drei Porsche-Modelle in drei unterschiedlichen Klassen ein. Mit zwei Klassensiegen und einem (vorläufigen) dritten Rang gelang dem Team ein Einstand nach Maß.

Besonders heiß umkämpft ist die seriennahe Klasse V6. Hier dürfen Fahrzeuge bis 3,5 Liter Hubraum an den Start gehen. PROsport performance hat hierfür einen Porsche 911 aus der jüngsten Baureihe 991 aufgebaut. Jörg Viebahn und der Schweizer Profi Benjamin Leuenberger sollen in dieser Klasse für die Mannschaft antreten und möglichst weit vorne landen.

Anzeige
In einem engen und sehr spannenden Rennen kämpfte der PROsport-Wagen mit zwei nahezu baugleichen Gegnern um die Vorherrschaft in der Klasse. Am Ende wurde das Auto auf dem dritten Rang abgewinkt, wobei die offizielle Wertung noch ausgesetzt ist. „Gegen einen unserer Gegner läuft noch ein Protest, der noch nicht entschieden wurde“, erklärte Woyke. In der Klasse SP6 setzt PROsport performance auf einen optimierten Porsche Cayman R. Andreas Patzelt und Moritz Kranz fuhren der gesamten Konkurrenz davon und markierten mit 9:05,161 Minuten die schnellste Runde des Tages in dieser Klasse. Am Ende rangierte das Duo eine Runde vor dem zweitplatzierten Auto und gewann somit souverän die Klasse. „Besser kann es eigentlich nicht laufen“, freute sich Woyke.

Etwas zurückhaltender war da schon der Kommentar zum Klassensieg in der Klasse SP10. Hier treten von der FIA homologierte GT4-Fahrzeuge an. PROsport performance bringt in diesem Jahr einen Porsche 911 GT4 und muss sich damit vor allem gegen BMW M3 GT4 und Aston Martin Vantage V8 GT4 durchsetzen. „Wenn alles normal läuft, haben wir vor allem gegen den Aston Martin von Mathol Racing derzeit keine Chance“, gab Woyke zu und meinte zusätzlich, „aber auch die müssen über die Distanz kommen.“ Bis fünf Runden vor Schluss konnte sich PROsport über einen verdienten zweiten Rang freuen. Doch dann erbte die Mannschaft Platz eins durch einen Ausfall des Führenden. Bora Bölck, Dominik Schöning und Adam Christodoulou jubelten über ihren unverhofften Sieg.

Mit diesem positiven Auftakt im Rücken, kann es die Mannschaft kaum erwarten zum zweiten Lauf anzutreten. Doch Fahrer und Mechaniker müssen nicht lange warten. Am 12. April 2014 steht bereits der zweite VLN-Lauf auf dem Programm.
Anzeige