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RCN
02.10.2014

Mathol Racing gewinnt RCN-Teamwertung

Für Mathol Racing endete am vergangenen Wochenende vom 27. bis 28. September 2014 eine durchaus erfolgreiche Rundstrecken Challenge Nürburgring-Saison. Zwar konnte Claudius Karch durch unglückliche Umstände nicht das erklärte Ziel des Gesamtsiegers einfahren, aber die Mannschaft aus Diez ist wiederholt mit dem Teamtitel aus der Saison gegangen.

Seit diese Wertung vor einigen Jahren eingeführt wurde, konnte Mathol Racing diese fast durchgängig gewinnen und unterstreicht somit den hohen Ausbildungsstand seiner gecoachten Piloten. Erfreulich zudem: mit seinem weiteren Klassensieg gewann Volker Wawer die Senioren-Wertung und belegte im Gesamtklassement den überaus beachtlichen achten Platz.

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„Volker ist immer zuverlässig vorne, unabhängig in welcher Klasse er fährt und sammelt somit wichtige Punkte für die Meisterschaft“, lobte der Teamchef, der seinem BMW-Piloten auch diesmal wieder zum Klassensieg gratulieren konnte. Ebenfalls hoch zufrieden war der Teamchef mit der Leistung von Marek Zuchowski, der mit dem BMW 235i Racing Cup in seiner Klasse auf Rang zwei vorfuhr. „Wieder einmal mit zwei Autos auf dem Podium zu stehen zeigt, dass wir alles richtig machen.“ Pech hatte dagegen Claudius Karch, der ursprünglich angetreten war, den Fahrertitel nach 2012 erneut zu holen. Dass daraus nichts werden würde, war schon nach Lauf sieben klar.

Jetzt musste Karch einer Grippe Tribut zollen. Sein Arzt riet ihm, auf einen Start zu verzichten und er sollte Recht behalten. Karch trat zwar an, hatte aber starke Konzentrationsprobleme, fuhr nicht die möglichen Rundenzeiten und rutschte später sogar durch zunehmende Unkonzentriertheit von der Piste in die Leitplanke. „Das war klar mein Fehler“, gestand Karch später, „besonders schade, da ich trotzdem meine Wettbewerber heute ganz gut im Griff hatte. Aber natürlich gratuliere ich ihnen zu ihrem Sieg.“

Die beiden eingesetzten Honda Civic Type R, eingesetzt in der Klasse RS 3, kamen nicht in die Wertung. Stefan Pfannmöller und Fabian Dörfler wurden durch eine Blechkaltverformung gestoppt, während der ebenfalls gesundheitlich angeschlagene Stephan Waldhausen sich entschied, den Wagen vorzeitig abzustellen. Dagegen lieferte Jochen Hillmeier im Porsche Cayman in der Klasse RS 6 ein sehr gutes Rennen ab und lief hervorragend auf Rang vier ins Ziel ein.

Alles in allem konnte der Teamchef also mit dem letzten RCN-Ergebnis des Jahres zufrieden sein. „Die Mannschaft hat gut gearbeitet und die Fahrer einen guten Job abgeliefert. Dass mal jemand Pech hat und nicht ins Ziel kommt, gehört eben auch dazu. Ich freue mich aber, dass wir sowohl in der Tages- als auch Jahreswertung wieder das beste Team geworden sind“, kommentierte Holle.
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