Als Gesamtführender reiste der Schützling aus dem Team Solgat Motorsport nach Lohsa und präsentierte sich schon im Zeittraining in bester Verfassung. Scott war im Zeittraining auf dem Weg zur Pole-Position, bis er durch einen Kontrahenten umgedreht wurde und nur Platz fünf im Klassement belegte. „Das ist sehr ärgerlich und nicht nachzuvollziehen“, berichtete der Youngster im Ziel.
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Davon beeindrucken ließ er sich aber nicht. Mit einem guten Start stürmte Scott im ersten Rennen an die Spitze und verteidigte auf trockener Strecke seine Führung bis ins Ziel. Auch im zweiten Lauf sah alles nach einem Sieg aus. Scott führte das Feld bis zur drittletzten Kurve an. In dieser kam es jedoch zur Kollision: Ein Verfolger attackierte den Birel-Piloten unfair, wodurch Scott bis auf Position acht zurückfiel: „Das war eine sehr unschöne Aktion. Zum Glück hat die Rennleitung reagiert und eine Zeitstrafe ausgesprochen. Im letzten Lauf werde ich noch mal voll angreifen.“
Aus der vierten Startreihe war der Wallenhorster auf nasser Strecke nicht zu stoppen. Nach drei Kurven lag Scott schon auf dem dritten Platz und übernahm nur zwei Runden später die Führung. Fortan baute Scott diese souverän aus und kontrollierte das Tempo an der Spitze. Mit dem Fallen der Zielflagge hatte Scott gleich doppelten Grund zur Freude: Neben dem Tagessieg gewann Scott nach 2012 auch wieder den Norddeutschen ADAC Kart Cup. Entsprechend zufrieden war Scott am Abend: „Vielen Dank an meine Eltern, mein Team Solgat Motorsport und alle Helfer. Das Jahr war super und ich bin glücklich, den Titel gewonnen zu haben.“
Neben dem NAKC wurden die Rennen in Lohsa auch für die Nordostdeutsche ADAC Kart Challenge und den Ostdeutschen ADAC Kart Cup gewertet. Die beiden Meisterschaften beendete Scott als Vierter und Fünfter. „Ich bin in den beiden Championaten nicht alle Rennen gefahren und hatte dadurch keine Chance den Titel zu gewinnen“, erklärte der zwölfjährige Nachwuchspilot im Ziel. In wenigen Tagen geht es für ihn zum Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf und zwei Wochen später zum großen ADAC Bundesendlauf in Templin.
