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KCT + DSW-Pokal
10.06.2014

Sonniger zweiter KCT-DSW-Lauf in Wittgenborn

Die Teilnehmer der zweiten Veranstaltung des KCT + DSW-Pokals am 7. Juni auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn wurden von der Sonne verwöhnt. Die hochsommerlichen Temperaturen und die sehr anspruchsvolle Strecke verlangte den Teilnehmern und dem Material alles ab. Mit der Veranstaltung in Wittgenborn startete nun auch die Hessen-Trophy des KCD90 in die Saison 2014.

Bei den Jüngsten im Feld, den Bambini Waterswift und den World Formula Light, konnten Robin Müller (Waterswift) und Collin Blankenburg (WFL) jeweils den ersten Platz auf dem Podium einnehmen. Position zwei belegte bei den World Formula Light Tim Hartelt gefolgt von Finn Grube. Platz zwei bei den Bambini Waterswift ging an Elias Rizzo.

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Stark besetzt war erneut das Starterfeld der Klasse World Formula und RK1. Insgesamt 18 Teilnehmer nahmen die Veranstaltung in Angriff. Die hohe Leistungsdichte in der Klasse sorgte für spannende Kämpfe um die Platzierungen und für Rennen mit knappen Zieleinläufen. Die Kategorie World Formula konnte Leon Wirtz für sich entscheiden. Beide Rennen endeten auf den ersten vier Positionen mit dem gleichen Zieleinlauf, die entsprechend auch das Ergebnis der Tageswertung ergaben. Bei den im gleichen Rennen gestarteten RK1 hatte Dominik Hamm alles im Griff und gewann beide Läufe. Auf den Podiumsplatzierungen folgten Rouven Wilk und Phililpp Bereswill, der im zweiten Rennen die Zielflagge nicht sah.

Die stärkste Fraktion der Teilnehmer im Feld der Junioren wurde von den ROTAX-Fahrern gestellt. Je einen Laufsieg konnten Alex Schneider und Nico Schell für sich verbuchen. In der Tageswertung gab die Pole-Position von Alex Schneider den Ausschlag für den Gesamtsieg. Tim Barabarski, der in beiden Läufen Platz drei belegt hatte, vervollständigte das Podium. Auf den weiteren Platzierungen folgten Marcel Kiesch und Noah Steigerwald. Roxanne Trauberg holte bei den X30 Junioren das maximal mögliche Ergebnis. Erster Platz im Zeittraining sowie der Sieg in beiden Wertungsläufen. Zweiter in der Tageswertung wurde Rene Müller.

Bei den Senioren stellten die Fahrer der Klassen der ROTAX Senioren und der CS125 die größte Teilnehmergruppe. In dem Rennen waren auch die weniger stark besetzten Klassen X30 Senioren, KF2 und ROTAX DD2 vertreten. Die schnellste Runde im Zeittraining wurde von dem X30-Fahrer Manuel Schaller mit einer Zeit von 46,744 Sekunden gefahren, der schnellste CS125-Fahrer Salvatore Gangarossa folgte auf Position zwei mit einem Abstand von zwei Zehntelsekunden. Manuel Schaller dominierte die X30-Wertung mit einem lupenreinen Hattrick vor Janis Bormann. Der im Zeittraining Zweitplatzierte CS125-Fahrer Marco Haßdenteufel konnte sich in Rennen 1 den ersten Platz der CS125-Wertung sichern. Es folgten Salvartore Gangarossa, Björn Mohr und Norbert Strazewski auf den weiteren Platzierungen. Der zweite Lauf ging an Salvatore Gangarossa vor Marco Haßdenteufel und Norbert Strazewski.

Der schnellste ROTAX-Fahrer im Zeittraining, Marc Bube, ließ nichts anbrennen und konnte Christian Möhring auch in den beiden Wertungsläufen hinter sich halten. Im ersten Lauf ging Platz drei an Marcel Stegmann, im zweiten Wertungslauf kam Jonas Schmidt als Dritter ins Ziel. Die Advance-Wertung ging eindeutig an CS-Urgestein Norbert Strazweski vor Harald Norhof und Hans Günter Lakaff, der aufgrund eines Ausfalls nicht auf dem gewohnten Niveau unterwegs war.

In der Schalter-Klasse gab es bei den Starts zu beiden Rennen starke Positionsveränderungen im Feld. Der Pole-Setter Timo Schulz konnte seinen Vorteil nicht nutzen und musste sich in beiden Rennen nach vorne kämpfen. Den Tagessieg sicherte sich Frank Büchel, der von Position zwei ins Rennen gestartet war. Der Swiss Hutless-Fahrer konnte auch den ersten Lauf für sich entscheiden. Peter Willems belegte Rang zwei. Im zweiten Lauf konnte sich Peter Willems durchsetzen, sodass letztendlich das bessere Ergebnis im Zeittraining den Ausschlag für den Sieg von Frank Büchel in der Tageswertung gab. Denny Bierreth belegte in beiden Läufen den dritten Platz, was auch der Platzierung in der Tageswertung entsprach.

Die Klasse Schalter Advance entschied der BRM-Fahrer Daniel Gebhard für sich. Gebhard gewann souverän die Wertung des ersten Laufs und belegte im zweiten Rennen Platz drei in der Advance-Wertung. Frank Zaddach, der im ersten Rennen den dritten Platz in der Adance-Wertung belegt hatte, gelang es im zweiten Rennen, sich mit einem top Start an die Spitze zu setzen, die er bis zum Zieleinlauf nicht mehr abgab. Auch hier gab das bessere Ergebnis im Zeittraining den Ausschlag für Daniel Gebhard. Der schnellste Advance-Fahrer im Zeittraining belegte in beiden Rennen Platz zwei, was in der Gesamtwertung nur für Platz drei ausreichte.

Ein Highlight der besonderen Art waren die Gleichmäßigkeitsprüfungen der historischen Karts, wo 14 der etwas älteren Schätzchen zu bewundern waren. Die Zuschauer zeigten sich von den Karts der verschiedenen Epochen begeistert. Der technische Zustand der Fahrzeuge war beeindruckend, zumal die Funktionsfähigkeit der Fahrzeuge vollständig gegeben ist und es sich nicht um Museumsstücke handelt. Bei der Siegerehrung bedankte sich der Organisationsleiter Manfred Scherer bei der Streckensicherung, der Rennleitung und allen Helfern für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung: „Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern bedanken und würden uns freuen, euch beim dritten Lauf des KCT + DSW-Pokal am 5. Juli 2014 auf dem Odenwaldring in Schaafheim begrüßen zu dürfen.“
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