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FIA WTCC
05.06.2014

AIMM startet mit 20 kg Zusatzgewicht in Moskau

Die Trucks mit Autos und Zubehör sind seit Mittwoch vor Ort, die Fahrer heiß auf Punkte: Für das Team All-inkl.com Muennich Motorsport steht am Wochenende vom 7. bis 8. Juni 2014 die nächste Herausforderung in der FIA WTCC mit den Saisonrennen elf und zwölf auf dem Moscow Raceway, rund 80 Kilometer westlich der russischen Hauptstadt gelegen, an.

Der Rennstall aus Sachsen will auf der 3,931 Kilometer langen Rennstrecke, die zum zweiten Mal Schauplatz der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ist, wieder fleißig Punkte sammeln. Diesmal wird es für die beiden Fahrer Gianni Morbidelli und René Münnich etwas schwerer werden, denn ihre Chevrolet RML Cruze TC1 haben Zusatzgewicht an Bord.

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20 Kilogramm extra müssen sie ebenso wie ihre Markenkollegen und die Honda Civic in ihren Rennern platzieren, 60 Kilogramm sind es weiterhin bei den Citroën C-Elysee, während Lada kein Zusatzgewicht mitführen muss. „Sicherlich ist das für uns ein kleines Handicap. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir wieder Top-Ten-Plätze einfahren wollen“, sagt Teamchef René Münnich. Der Rennstall-Besitzer hatte vor knapp zwei Wochen auf dem Salzburgring in Österreich als Neunter seine ersten beiden Zähler in der Tourenwagen-WM verbuchen können und war dabei die zweitschnellste Rennrunde gefahren. Der Italiener Gianni Morbidelli, der dort die erste Pole-Position in der WTCC für die Mannschaft aus Sachsen geholt hatte, aber von Platz sechs starten musste, brachte als Zehnter und Sechster ebenfalls etwas Zählbares in die Wertung und liegt vor dem Halbzeitrennen in Moskau an Position sechs der Fahrer-Weltmeisterschaft. In der Team-WM (Yokohama Teams’ Trophy) nimmt All-inkl.com Muennich Motorsport weiterhin den dritten Platz ein.

„Unsere Performance in den ersten zehn Rennen kann sich sehen lassen. Von den Zeiten her sind wir im vorderen Feld mit dabei. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg. Das wollen wir auch in Moskau wieder zeigen“, sagt René Münnich. „Und wenn wir das nötige Quäntchen Glück in dem sehr ausgeglichenen Feld haben, könnte es für Gianni sogar mit einem Podestplatz klappen. Er findet sich immer besser zurecht und macht dem gesamten Team viel Freude.“ Der frühere Formel 1-Pilot aus Italien hatte schon mit seinem Sieg Anfang Mai in Budapest für Furore gesorgt.
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